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13.07.2015 Andreas Deutsch

Commerzbank: EZB wird extrem locker bleiben

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Trotz der Einigung im Schuldenstreit mit Griechenland sieht die Commerzbank die weitere Entwicklung der Eurozone kritisch. In den kommenden Monaten komme weiterhin der Europäischen Zentralbank eine wichtige Rolle zu.

Ohne die notwendigen Reformen werde die Europäische Zentralbank weiterhin versuchen, wirtschaftliche Probleme mit Hilfe einer lockeren Geldpolitik zu kaschieren, so Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer. "Das Gipfel-Wochenende lehrt, dass die EZB wegen des Fehlens eines Reformkonsenses unter den Staats- und Regierungschefs als Ausputzer eingespannt bleibt", so Krämer.

Anleger müssten sich daher darauf einstellen, dass die Geldpolitik der EZB noch lange extrem locker bleiben wird.

Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank aus Liechtenstein sagte, immerhin habe das konsequente Auftreten der EZB in der Schuldenkrise die Stabilität der gemeinsamen Währung an den Finanzmärkten gewährleistet. Trotz der Querelen im Schuldenstreit habe sich der Euro „äußerst robust" gezeigt. Daraus sei zu schließen, dass es an den Finanzmärkten „ein Grundvertrauen" in die Währungsunion gebe, sagte Gitzel.

Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank, fordert im Interview mit dem AKTIONÄR von Griechenland ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell. „Andere Regionen haben es auch geschafft, sich für die Ansiedelung von Produktion attraktiv zu machen“, so Kater. Griechenland habe bereits Ansätze bei regenerativen Energien sowie im Bereich Logistik. „Aber es können auch völlig neue Themen sein.“

(Mit Material von dpa-AFX)


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Verlag: Börsenbuchverlag
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