Der DAX hält sich wacker, während die Commerzbank-Aktie weiter Federn lassen muss. Kurzfristig rutschte das Papier des DAX-Konzerns unter die Ausbruchsmarke von 14 Euro. Sollte diese Unterstützung nachhaltig gebrochen werden, drohen weitere Verkäufe. Was sollen Anleger tun?
Die Commerzbank-Aktie hat am Dienstag im kaum veränderten DAX 1,3 Prozent auf 14,02 Euro verloren. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen, die Druck auf den Kurs gebracht und dann zusätzlich "Stop-Loss"-Verkäufe ausgelöst hätten. In der Spitze standen minus 3,56 Prozent auf 13,70 Euro zu Buche.
„Kein starkes Thema“
Fundamental gebe es nichts Neues. Die für den Sektor leicht positiv gewertete Verschiebung der "Volcker Rule" in den USA tangiere das Geldinstitut indes nur wenig, sagte ein Börsianer. Die Wall-Street-Reform sei bisher kein starkes Thema für die Commerzbank gewesen und daher auch jetzt kaum relevant.

Investiert bleiben!
Nach den starken Kursanstiegen der vergangenen Tage und Wochen sind kurzfristige Gewinnmitnahmen nachvollziehbar und längst kein Grund, um nervös zu werden. Erst wenn die Aktie nachhaltig unter die Unterstützung rutscht oder sogar unter den Aufwärtstrend bei knapp 13,20 Euro fällt, wird es bedenklich. Solange das nicht der Fall ist, bleiben investierte Anleger am Ball und sichern ihre Position mit einem Stoppkurs bei zwölf Euro ab.
(Mit Material von dpa-AFX)