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06.01.2013 Bastian Galuschka

Chart-Check Kontron: Auferstanden aus Ruinen

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Ungewohntes Bild im TecDAX: Die Kontron-Aktie zählt in den ersten Tagen des neuen Jahres zu den Gewinnern. Folgt nun nach dem Seuchenjahr 2012 die Wiederauferstehung? DER AKTIONÄR mit einer charttechnischen Besprechung.

Kontron-Aktionäre hatten in den vergangenen zwei Jahren nichts zu lachen. Von Notierungen über neun Euro fiel die Aktie im November auf ein Tief bei 3,11 Euro, hat also zwei Drittel ihres Wertes eingebüßt. Doch die Kursentwicklung zum Jahresende 2012 wie auch in den ersten Tagen des Jahres 2013 macht Hoffnung.

Aus charttechnischer Sicht ist die Aktie im Dezember aus dem seit März bestehenden Abwärtstrend ausgebrochen und in der Folge auch über die 4-Euro-Marke geklettert. Damit ist ein charttechnischer Boden aktiviert. Kurzfristig hat der TecDAX-Titel noch Luft für ein Schließen der Kurslücke aus dem Juli 2012 bei 4,75 Euro. Machen die Bullen Ernst, kann es auch noch über die 5-Euro-Marke gehen.

Spätestens bei 5,30 Euro ist mit hartem Widerstand der Bären zu rechnen. Hier liegt das 61,8%-Fibonacci-Retracement der Abwärtsbewegung seit März wie auch eine horizontale Hürde. Ein Abpraller an dieser Marke ist daher im ersten Anlauf sehr wahrscheinlich.

Bei vier Euro ist die Aktie hingegen jetzt sehr gut abgesichert. Hier treffen sich der kurzfristige Aufwärtstrend und eine horizontale Unterstützung.

Für Trader interessant

Fundamental muss das Kontron-Management erst noch beweisen, dass es die Wende hinbekommen hat. Was den Kursverlauf anbelangt, kann sich das Chartbild der Kontron-Aktie aber sehen lassen. Kurzfristig orientierte Anleger können auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung und Kurse um 5,30 Euro setzen. Ein Stopp bietet sich mit etwas Abstand unter der 4-Euro-Marke an.

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