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25.02.2020 Thobias Quaß

Booking vor den Zahlen – Das erwarten die Analysten

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Booking Holdings

Booking.com legt morgen, 26. Februar, seine Zahlen für das vierte Quartal vor. Die Analysten erwarten weiteres Umsatzwachstum – aber sinkende Gewinne je Aktie. Doch viel wichtiger dürfte aufgrund der Auswirkungen des Coronavirus auf die Tourismusbranche die Prognose werden.

Bei Booking lief es im vergangenen Geschäftsjahr 2019 gut. Für das vierte Fiskalquartal erwartet der Konsens ein moderates Wachstum. Beim Umsatz liegen die Prognosen bei durchschnittlich 3,27 Milliarden Dollar gegenüber 3,21 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum (Plus 1,88 Prozent). Der Quartalsgewinn je Aktie soll auf 22,01 Dollar sinken, im Vorjahresquartal vermeldete der Konzern noch 22,49 Dollar pro Aktie.

Für das Gesamtjahr rechnen die Analysten mit einem Umsatz in Höhe von 15,01 Milliarden Dollar (2018: 14,53 Milliarden Dollar). Auch der Gewinn je Aktie soll im Vergleich zu den 92,59 Dollar vom Vorjahr auf 101,46 Dollar steigen. 

Die Analysten erwarten für das erste Quartal 2020 nur noch einen leicht steigenden Umsatz von 2,98 Milliarden Dollar (zu 2,93 Milliarden aus dem Vorjahresquartal) und einen von 11,32 Dollar auf 12,01 Dollar gestiegenen Gewinn pro Aktie. Die Zahlen aus dem Fiskaljahr 2019 und den Ausblick auf Q1/2020 präsentiert Booking am 26. Februar.

Booking Holdings (WKN: A2JEXP)

Hier geht's zum Bericht fürs Q3/2019 von Booking

Vermeintlich gute Zahlen und positiv gestimmte Analysten machen die Schäden durch den Coronavirus aber nicht wett. Im Laufe der Kurskorrekturen durch die steigenden Infektionen, verlängerten Flugpausen und Reisewarnungen sank die Booking-Aktie am 24. Februar bis zu neun Prozent.

Am 10. Januar 2020 erreichte der Wert mit einem Kurs von 2.094 Dollar ein neues 52-Wochen-Hoch. Aktuell notiert der Kurs bei rund 1.665 Euro und damit nähert er sich wieder der psychologischen Unterstützung bei 1.650 Euro an.

Der Coronavirus belastet die Touristikbranche weltweit. Davon bleibt auch der aktuelle Aktienkurs der Booking Holdings nicht verschont. Trotz positiver Erwartungen für das Schlussquartal des vergangenen Geschäftsjahres gerät das Papier aktuell unter die Räder. Investierte Anleger warten die finalen Zahlen und die Aussagen des Managements ab. 

Der AKTIONÄR hat den Stopp bei 1.600 Euro gesetzt. Diesen gilt es insbesondere in Hinblick auf das wegen der noch nicht vollends absehbaren Corona-Folgen vermutlich herausfordernde erste Quartal 2020 zu beachten!

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