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Boeing: Großauftrag und positive China-Signale – Paris nun im Fokus

Boeing: Großauftrag und positive China-Signale – Paris nun im Fokus
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Boeing Co. -%
Marion Schlegel 10.06.2025 Marion Schlegel

Boeing kann vor dem Start der Paris Air Show auf einen erfolgreichen Monat Mai zurückblicken. Der US-Flugzeugbauer meldete 303 Bruttobestellungen – ein starkes Signal für die Nachfrage. Besonders hervor sticht ein Megadeal mit Qatar Airways über 130 Dreamliner vom Typ 787 sowie 30 Langstreckenjets des Modells 777X. Offiziell verbuchte Boeing bislang allerdings nur 120 Dreamliner-Aufträge, ohne nähere Erklärung.

Created with Highcharts 9.1.2Boeing10. Jun8. Jul5. Aug2. Sep30. Sep28. Okt25. Nov23. Dez20. Jan17. Feb17. Mär14. Apr12. Mai9. Jun120140160180200220240
Boeing (WKN: 850471)

Auch aus Saudi-Arabien kamen Impulse: Die Leasinggesellschaft AviLease bestellte 20 Maschinen des Typs 737 Max, während Kanadas WestJet sieben Maschinen orderte – zwei wurden allerdings gestrichen. Ein formelles Commitment von Etihad über 28 Großraumflugzeuge blieb im Mai noch aus. Insgesamt kletterte Boeings Nettobestellzahl im Mai auf 300 Jets, wodurch der Auftragsbestand auf 5.943 Maschinen anwuchs.

Bei den Auslieferungen lieferte Boeing 45 Flugzeuge aus – der fünfte Monat in Folge mit über 40 Übergaben. Auch militärische Modelle wie der Seeaufklärer P-8 Poseidon wurden übergeben. Auslieferungen nach China blieben wegen Handelsstreitigkeiten weiterhin aus, doch die Sichtung einer neuen 737 Max bei der Landung in China könnte auf eine baldige Wiederaufnahme hindeuten. Eine Boeing 737 Max ist am Montag in China gelandet, wie "Flightradar24"-Daten zeigen. Der Flugzeugbauer dürfte die Erwartungen der Anleger erfüllt haben, schrieb RBC-Experte Ken Herbert.

Seit Jahresbeginn lieferte Boeing 220 Maschinen aus – Airbus liegt mit 243 leicht vorn. Im Mai verzeichnete Airbus keine neuen Aufträge, kündigte aber frische Deals zur Paris Air Show an.

Die Aktie von Boeing hat in den vergangenen Wochen eine starke Aufholjagd hinlegen können. Anfang April notierte das Papier im Tief noch bei 128,88 Dollar. Am Montag gelang der Aktie bei 218,80 Dollar ein neues 52-Wochen-Hoch. Angesichts der weiterhin ungelösten Qualitätsproblematik bei einigen Boeing-Jets sowie weiteren Produktionseinschränkungen, bevorzugt DER AKTIONÄR aber weiterhin die Aktie von Airbus. Nun richtet sich der Fokus auf die anstehende Luftfahrtmesse in Paris, die am 16. Juni beginnt.

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