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22.04.2022 Martin Mrowka

Bitcoin wieder schwach – jetzt wackelt ein Aufwärtstrend

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Bitcoin

Der Bitcoin und andere Kryptowährungen stehen wieder unter Druck. Am Freitag rutschte der Kurs der ältesten Digitalwährung auf der Handelsplattform Bitfinex zeitweise um über fünf Prozent bis auf 39.300 Dollar, kletterte dann aber wieder Richtung 40.000-Dollar-Marke. Charttechnisch wackelt nun ein seit Januar intakter Aufwärtstrend.

Die nach Marktwert zweitgrößte Internetdevise Ethereum fiel ähnlich stark wie die Nummer eins Bitcoin zeitweise bis auf 2.940 Dollar.

Derzeit lasten vor allem zwei Entwicklungen auf den Digi-Coins. Zum einen straffen die westlichen Zentralbanken wegen der hohen Inflation ihre Geldpolitik. Die steigenden Zinsen lasten auch auf zinslosen Anlagen wie Kryptowährungen. Zum anderen bewegen sich die als besonders riskant geltenden Digital-Devisen häufig mit der Kursentwicklung an den Aktienbörsen. Und dort ging es am Freitag abwärts.

Für Unsicherheit sorgt am Krypto-Markt auch, dass die Europäische Kommission und die Bundesregierung hinter verschlossenen Türen über ein mögliches Verbot der energiehungrigen Coins sprechen. Erst am Donnerstag hatte Netzpolitik.org Dokumente gezeigt, die belegen sollen, wie die EU Bitcoin verbieten könnte. Auch US-Finanzministerin Janet Yellen hatte gesagt, dass Bitcoin "extrem ineffizient" sei und "erstaunliche" Mengen an Strom verbraucht.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Fakt ist, dass der Bitcoin mit seinem aktuellen Kursrutsch die Aufwärtstrendlinie seit dem Tief im Januar unterschritten hat. Erweist sich der Ausbruch in den kommenden Tagen als nachhaltig, muss mit einem weiteren Rutsch unter die 38.000-Dollar-Marke gerechnet werden. Zwischen 37.000 und 38.000 Dollar trifft der Bitcoin dann aber auf eine recht solide Unterstützungszone.

Mutige Anleger halten sich derzeit mit Bitcoin-Käufen zurück und legen sich am besten mit Kauflimits bei etwa 37.700 Dollar auf die Lauer. Anlagen in Kryptowährungen bleiben allerdings hochriskant.

Hinweis auf Interessenskollision:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin, Ethereum.

Der Chefredakteur der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Ethereum.

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Gerd Weger ist seit den 1980ern erfolgreich an den Märkten aktiv und vielen Börsianern als Kolumnist der €uro am Sonntag oder als Betreiber seines legendären „Millionen­depots“ bekannt. Im Jahr 2017 hat er seinen Fokus von Aktien auf Kryptowährungen verlagert und legt nun ein Standardwerk vor: Der Schwerpunkt liegt auf den Bewertungsfaktoren von Bitcoin und Co. Die im Ver­gleich zu Aktien völlig anderen Ansätze zur Fundamentalanalyse werden in dem Buch systematisch dargestellt. Wichtig sind auch die Überlegungen für eine Steueroptimierung. Für aufgeklärte Investoren und Trader ist all dies unerlässlich für einen nachhaltigen Anlageerfolg mit Kryptowährungen. 

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