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11.02.2022 Marion Schlegel

BioNTech und Pfizer: Entscheidung in der kommenden Woche

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BioNTech

Die Aktie von BioNTech arbeitet nach dem deutlichen Kursrückgang zuletzt an einer Stabilisierung. Am Mittwoch war das Papier mit einem deutlichen Plus von mehr als acht Prozent aus dem US-Handel gegangen, am Donnerstag musste es allerdings bereits wieder gut drei Prozent nachgeben. Im Handel auf Tradegate kann das Papier am Freitagmorgen aber wieder gut ein Prozent zulegen.

Die nächste charttechnisch wichtige Hürde, die der Aktie weitere Luft verschaffen könnte, ist die 38-Tage-Linie. Diese gilt es nun, möglichst rasch zu überwinden.

BioNTech (WKN: A2PSR2)

In der kommenden Woche erwarten BioNTech und der US-Partner Pfizer eine wichtige Entscheidung. Der Beratungsausschuss der US-amerikanischen Zulassungsbehörde FDA wird voraussichtlich am 15. Februar zusammentreten, um eine mögliche Notfallgenehemigung für den Corona-Impfstoff Comirnaty bei Kindern im Alter von sechs Monaten bis fünf Jahren zu diskutieren. Pfizer-Vorstandschef Albert Bourla erklärte gegenüber CNBC, dass die Chancen für eine Genehmigung sehr hoch seien.

Am Mittwoch berichtete CNBC, dass die US-Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) plant, am 21. Februar mit der Verteilung der entsprechenden Kinderdosen zu beginnen, sofern die Genehmigung bis dahin vorliegt.

In den kommenden Monaten wird aber die weitere Pipeline immer stärker in den Vordergrund rücken. Hier hat BioNTech unter anderem Phase-2-Projekte bei schwarzem Hautkrebs und Darmkrebs. Im laufenden Jahr soll es hierzu weitere Daten geben.

Kann das Unternehmen bei den weiteren Pipeline-Projekten überzeugen, dürfte die Aktie deutlich höher notieren. Man darf auf die nächsten Ergebnisse in den kommenden Monaten gespannt sein. Anleger können sich zudem schon einmal ein wichtiges Datum vormerken: Am 30. März wird BioNTech die Zahlen zum vierten Quartal sowie zum Gesamtjahr 2021 veröffentlichten.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech und Pfizer.

Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.

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