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23.12.2021 Marion Schlegel

BioNTech und Moderna: Dritte und vierte Dosis – das muss man jetzt wissen

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BioNTech

Das Impftempo in Deutschland bleibt hoch. Deutschland steht nach Angaben des Leiters des Corona-Krisenstabes der Bundesregierung, Generalmajor Carsten Breuer, unmittelbar vor dem Erreichen des selbstgesteckten 30-Millionen-Zieles bei den Corona-Impfungen bis Ende des Jahres.

Am Mittwoch seien seit Mitte November mehr als 28 Millionen Impfungen verabreicht worden, sagte Breuer nach einem Treffen mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Gesundheitsminister Klaus Holetschek in München. „Wir sind knapp vor dem eigentlichen Ziel", sagte Breuer.

BioNTech (WKN: A2PSR2)

Es müsse nun kontinuierlich weiter geimpft werden, damit das Ziel bis Ende des Jahres erfüllt werde und bis Ende Januar weitere 30 Millionen Impfstoffdosen verabreicht werden könnten, sagte der Generalmajor. Dazu müsse sichergestellt werden, dass Impfzentren und so weit wie möglich Arztpraxen auch über die Feiertage geöffnet blieben und dass Transparenz bezüglich der Verfügbarkeit von Impfstoff hergestellt werde. „Nur das Boostern, nur das Erhöhen des Impfschutzes ist überhaupt eine Chance, um die Omikron-Welle zumindest im Zaume zu halten", sagte Breuer.

Für das Boostern hat die EU-Kommission bislang bislang ausschließlich die beiden mRNA-Impfstoffe von BioNTech und Moderna zugelassen – beide ab 18 Jahren. Für Immungeschwächte sind die Präparate ab zwölf Jahren zugelassen.

Beide Impfstoffe von Moderna und BioNTech/Pfizer sind gleichwertig, wie etwa der Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, Klaus Cichutek, betont. Trotzdem sei es nicht egal, mit welchem Impfstoff der dritte Stich erfolgt, berichtet dpa-AFX. Sofern möglich, empfiehlt die ständige Impfkommission Stiko für die Auffrischungsimpfung den Impfstoff desselben Herstellers zu verwenden. Für alle unter 30 Jahren empfiehlt die Stiko ausschließlich den Einsatz von BioNTech, unabhängig davon, welcher Impfstoff zuvor verwendet wurde. Denn in seltenen Fällen können Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündungen (Myokarditis und Perikarditis) bei jüngeren Personen auftreten, die nach der Impfung mit Moderna etwas häufiger waren.

Moderna (WKN: A2N9D9)

Während die Booster-Impfungen in vollem Gange sind, geht Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach davon aus, dass auch eine vierte Corona-Impfung nötig sein wird. In Israel sind diese bereits gestartet. Der SPD-Politiker sagte am Mittwoch in Berlin auf eine entsprechende Nachfrage, man wisse nicht, wie lange der Booster-Schutz bei der neuen Omikron-Variante anhalte. Möglicherweise sei der Impfschutz "nicht allzu dauerhaft". „Darauf sind wir vorbereitet und haben spezifischen Omikron-Impfstoff gekauft beim Unternehmen BioNTech". Lauterbach sprach von insgesamt 80 Millionen Dosen, mit denen ab April oder Mai gerechnet werde. Zusätzlich solle auch wieder Moderna -Impfstoff beschafft werden, damit eine Auswahl angeboten werden könne. „Aber ich würde persönlich als Wissenschaftler davon ausgehen, dass wir davon ausgehen müssen, dass eine sogenannte vierte Impfung, das wäre es dann ja, dass die notwendig sein wird."

Auch wenn die Aktien von BioNTech und Moderna derzeit keinen neuen Schwung aufnehmen können, die langfristigen Aussichten bleiben weiter stark. Zuletzt drückte die Notfallzulassung der Covid-19-Pille von Pfizer in den USA etwas auf die positive Stimmung. Die Boosterkampagnen sind aber weiterhin in vollem Gange. Davon dürften beide Unternehmen profitieren. Zudem versprechen die weiteren Pipelineprojekte großes Potenzial. DER AKTIONÄR favorisiert weiter die Aktie von BioNTech.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist un-mittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech und Pfizer.

Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.

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