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BioNTech mit Zahlen und Vorstandswechsel – Fahrplan für erste Onkologie-Zulassung

BioNTech mit Zahlen und Vorstandswechsel – Fahrplan für erste Onkologie-Zulassung
Foto: Shutterstock
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Marion Schlegel 05.05.2025 Marion Schlegel

Das Mainzer Biotech-Unternehmen BioNTech hat seine Zahlen für das erste Quartal vorgelegt. Diese fielen gemischt aus, der Ausblick wurde derweil bestätigt. Zudem wurde der Nachfolger des bisherigen Finanzvorstands benannt. Der Fokus der Anleger liegt aber derzeit auf der weiteren Pipeline. Auch hierzu gab es im Zuge des Quartalsberichtes Neuigkeiten.

Created with Highcharts 9.1.2BioNTech20. Mai17. Jun15. Jul12. Aug9. Sep7. Okt4. Nov2. Dez13. Jan10. Feb10. Mär7. Apr5. Mai60708090100110120130
BioNTech (WKN: A2PSR2)

BioNTech hat von Januar bis März einen Umsatz von 182,8 Millionen Euro (Q1 2024: 187,6 Millionen Euro) erzielt. Der Verlust je Aktie lag bei 1,73 Euro (Q1 2024: 1,31 Euro). Während die Einnahmen etwas hinter den Erwartungen der Analysten von 187,7 Millionen Euro zurückblieben, fiel der Verlust geringer aus als erwartet. Hier lagen die Prognosen im Vorfeld bei einem Minus von 2,20 Euro je Aktie.

„Im ersten Quartal 2025 haben wir die konsequente Umsetzung in unseren strategischen Schwerpunktbereichen fortgesetzt. Das zeigen Daten-Updates zu unserem bispezifischen PD-L1xVEGF-A Antikörperkandidaten BNT327 sowie der klinische Fortschritt unserer Fokusprogramme und Ansätze für Kombinationstherapien“, sagte Ugur Sahin, CEO von BioNTech. „Wir werden uns weiterhin auf unsere zentralen strategischen Programme konzentrieren.“

BioNTech kündigte derweil an, bis Ende dieses Jahres einen ersten Zulassungsantrag für ein Krebsmittel einreichen zu wollen. Die Pläne beziehen sich auf ein sogenanntes Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC) gegen Gebärmutterhalskrebs. ADCs funktionieren ähnlich wie Chemotherapien, wirken aber direkt in der Zelle und haben somit weniger Nebenwirkungen. Die erste Zulassung im Bereich Onkologie peilt BioNTech weiterhin im kommenden Jahr an. Derzeit laufen mehrere klinischen Studien in der späten Phase 3 für mehrere Produktkandidaten zur Behandlung verschiedener Krebsarten.

Gleichzeitig gab BioNTech den Nachfolger für Jens Holstein im Finanzvorstand-Ressort bekannt. Dieser geht per Ende Juni in den Ruhestand. Ramón Zapata-Gomez wird mit Wirkung zum 1. Juli die Position übernehmen. Er war zuvor unter anderem bei Novartis, Sandoz, und Mondelēz International tätig.

Große Überraschungen hat der Quartalsbericht nicht gebracht. Bei BioNTech ist nun wichtig, dass die Gesellschaft auf der Pipeline-Seite liefern kann. Die Aktie bleibt spekulativ. Gelingen jedoch in den kommenden Monaten und Jahren Erfolge insbesondere im Bereich Onkologie dürfte die Aktie wieder deutlich höher notieren. Zuletzt war die Aktie allerdings Spielball der Entwicklungen bei Summit Therapeutics (DER AKTIONÄR berichtete: „Summit Therapeutics: Überzeugende Daten – BioNTech gibt ebenfalls mächtig Gas“ und „BioNTech in übler Sippenhaft – Aktie crasht“).

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.


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