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31.01.2015 Marion Schlegel

BB-Biotech-Aktie steigt von Hoch zu Hoch – das große Wunderwerk der Biotech-Branche

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Biotech ist – ja, was eigentlich? Für die meisten Anleger ist die Branche trotz der extrem guten Entwicklung in den vergangenen Jahren nach wie vor ein Buch mit sieben Siegeln. Verwunderlich ist dies sicher nicht. Erfordert der Sektor doch enorm viel Fach- und Hintergrundwissen, um einzelne Unternehmen, Medikamente und Forschungsarbeiten beurteilen zu können. Dabei braucht man das als Anleger gar nicht. Denn genau dieses Gesamtpaket von jahrelanger Erfahrung und extrem großem Know-how hat ein einzelnes Unternehmen zu bieten – die in der Schweiz beheimatete und im TecDAX notierte Beteiligungsgesellschaft BB Biotech.

Die Mischung macht's
Als die Firma vor gut 20 Jahren an die Börse ging, fristete Biotechnologie noch ein absolutes Schattendasein. Schon damals setzte das Unternehmen aber den Grundstein für den späteren Erfolg. Seit Jahren befinden sich beispielsweise die heutigen Highflyer wie Celgene oder Gilead im Portfolio von BB Biotech. Dabei verfolgt das Unternehmen eine klare Strategie, wie Dr. Daniel Koller, Leiter des Mangement-Teams, im Interview mit der AKTIONÄR zu berichten weiß. „Das ist ein vielschichtiger Prozess. Wir sehen uns hierfür die entsprechenden Produktkandidaten der jeweiligen Gesellschaften genau an. Zudem suchen wir nach Unternehmen mit überproportionalem Umsatzwachstum. Letztendlich versuchen wir eine Balance aus großen etablierten und profitablen Playern, mittleren Unternehmen sowie aussichtsreichen Small Caps zu schaffen. Wir haben fünf bis acht höher gewichtete Kernbeteiligungen und 20 bis 25 kleinere Positionen als Beimischung, durch die wir eine größere Hebelwirkung erzielen können. Aus diesen 20 bis 25 Gesellschaften trauen wir einigen zu, den Sprung vom Small Cap zum Mid Cap und letztendlich zum Large Cap zu schaffen. Das ist das historische Erfolgskonzept von BB Biotech. Und an dem wollen wir ganz klar festhalten.“ Und wie erfolgreich BB Biotech allein im vergangenen Jahr war, zeigt nicht zuletzt ein Blick auf die Performance. Mit einem Kurs­plus von mehr als 70 Prozent war die Aktie der zweitbeste Wert im TecDAX und hat den Vergleichsindex Nasdaq Biotech Index klar outperformt, der lediglich gut 34 Prozent hinzugewinnen konnte. Ein Teil des guten Ergebnisses ist zwar auch auf Währungseffekte zurückzuführen, der Großteil unterstreicht aber klar die gute Anlageauswahl des Management-Teams von BB Biotech. Den Ritterschlag erhielt die Aktie im Dezember, als sie sogar in den Euro Stoxx 600 aufgenommen wurde. „Darüber freuen wir uns sehr. Wir erhoffen uns durch den breiter verfolgten Index eine höhere Präsenz bei den Investoren“, so Koller. Und diese scheinen tatsächlich ein immer größeres Interesse an BB Biotech zu entwickeln.

Der Biotech-Boom geht weiter
Wie vor wenigen Wochen bekannt wurde, hat der Milliardär Paul Singer, der die Hedgefonds-Gesellschaft Elliott Management leitet, seinen Anteil an BB Biotech von gut drei auf mehr als fünf Prozent erhöht. Die Aktie von BB Biotech hat nach Bekanntwerden der Meldung den stärksten Tagesanstieg seit mehr als zwei Jahren hingelegt. Singer scheint also trotz der starken Performance der vergangenen Jahre noch einiges zu erwarten.
Und nicht nur er – auch Koller ist zuversichtlich, dass der Aufwärtstrend im Bio­tech-Sektor weiter geht. „Die derzeitige Situation ist keinesfalls mit der zur Jahrtausendwende vergleichbar“, entgegnet Koller Kritikern. Damals stürzte der Biotech-Sektor an den Börsen nach einer zuvor ebenfalls großen Rallye massiv ab. Doch mittlerweile hat sich vieles verändert. Die Branche erzielt mittlerweile dreistellige Milliardenumsätze, immer mehr Medikamente finden den Weg zur Zulassung. Gleichzeitig sind die Bewertungen deutlich niedriger geworden. „Die profitablen Unternehmen hatten zum Peak im Jahr 2000 ein KGV von 50 bis sogar 100, während wir heute einen Schnitt im niedrigen 20er-Bereich haben“, weiß Koller. „Zudem verfügen die Biotech-Unternehmen heutzutage über eine viel bessere Kapitalkraft und Teams mit hohen Erfahrungswerten, so dass letztendlich viele Produkte bis zur Marktreife in den Gesellschaften selbst gelangen, was deutlich höhere Einnahmen bedeutet.“

Starkes Beteiligungsportfolio
Und von einer guten Entwicklung am Gesamtmarkt dürfte letztendlich die Beteiligungsgesellschaft BB Biotech in besonderem Maße profitieren, zumal im laufenden Jahr eine ganze Reihe von Highlights aus dem Portfolio von BB Biotech zu erwarten sind. So stehen beispielsweise weitere News von Celgene an, Neurocrine liefert Phase-III-Daten im Bereich Women’s Health, Infinity im weiteren Jahresverlauf und bei Synageva dürfte das erste Produkt im zweiten Halb­jahr zugelassen werden, um nur einige zu nennen.
Und es gibt einige Newcomer im Portfolio von BB Biotech, die ebenfalls äußerst vielversprechend sind. Dazu zählt beispielsweise die Aktie von Novavax, die sich auf die Entwicklung von neuartigen Impfstoffen spezialisiert hat. In den Schlagzeilen war das Unternehmen in den vergangenen Monaten insbesondere, als es einen Impfstoff gegen Ebola präsentierte. Vielversprechend ist aber auch ein Impfstoff zur Prävention der sogenannten RSV-Infektion, einer lebensbedrohlichen Atemwegserkrankung bei Neugeborenen und älteren Menschen.
Ein weiterer Neuzugang ist die Aktie von Receptos. Das Unternehmen hat eine aussichtsreiche neuartige Behandlungsmethode unter anderem für den Milliardenmarkt multiple Sklerose in der Pipeline. Bereits im Jahr 2016 könnte hier die Markteinführung bevorstehen. Die letzten Ergebnisse hierzu waren enorm vielversprechend.
Einige weitere interessante Neuzugänge runden das Portfolio ab, dessen Grundpfeiler auch im neuen Jahr die großen Bekannten der Branche bleiben werden. Schon jetzt ist gut die Hälfte aller Werte in BB Biotechs Portfolio profitabel. Kollers Ziel ist es, diesen Anteil in den kommenden zwei bis drei Jahren weiter deutlich zu steigern. Aber nicht, wie er sagt, durch den Zukauf neuer profitabler Unternehmen, sondern dadurch, dass bestehende Mid Cap-Werte des Portfolios sich in den Profitabilitätsbereich hineinbewegen. Koller erhofft sich von einzelnen in drei bis fünf Jahren sogar eine Bewertung im zweistelligen Milliarden-Dollar-Bereich.

Aussichtsreiches Gesamtpaket
Ein Ende des Biotech-Booms ist derzeit nicht in Sicht. Anleger, die die Auswahl von Einzelaktien scheuen, liegen bei den Experten von BB Biotech richtig. DER AKTIONÄR bleibt bei seiner positiven Einschätzung zu der Aktie. Etwaige Rücksetzer sind hier eindeutige Kaufchancen. DER AKTIONÄR versucht im Aktien-Musterdepot mit einem Abstauberlimit bei 225,00 Euro zum Zuge zu kommen. Attraktiver Bonus: Eine Dividendenrendite von fünf Prozent per annum.

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