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13.10.2025, 12:24
Am Freitag hat der Chemieriese BASF Vollzug gemeldet. So wurde der Bereich Coatings (Fahrzeugserienlacke, Autoreparaturlacke und Oberflächentechnik) an Fonds verkauft, die von der Investmentgesellschaft Carlyle verwaltet werden. Für den DAX-Konzern war das ein lukrativer Deal. So erhält er vor Steuern einen Betrag von 5,8 Milliarden Euro.
Zudem bleiben die Ludwigshafener auch nach Abschluss der Transaktion mit 40 Prozent am Coatings-Geschäft beteiligt. Geben die zuständigen Behörden grünes Licht, wird der Deal im zweiten Quartal 2026 abgeschlossen.
Deutsche Bank Research bewertet den Deal positiv. So hat deren Analystin Virginie Boucher-Ferte das Kursziel nach dem Verkauf der Sparte von 50,00 auf 51,00 Euro leicht erhöht. Das Anlagevotum lautet weiterhin "Buy". Ihrer Ansicht nach ist der ausgehandelte Verkaufspreis durchaus gut.
Auch das Analysehaus Warburg Research bewertet den Deal der Vorwoche positiv. So hält Experte Oliver Schwarz den Verkaufspreis für die Lacke-Sparte attraktiv, dennoch wird er pessimistischer. Wegen des weiterhin schwierigen Konjunkturumfeldes verringerte er seine Gewinnprognosen und senkte den fairen Wert pro Aktie von 46,00 auf 43,00 Euro. Die Einstufung wurde auf "Hold" belassen.
James Hooper von Bernstein Research verweist ebenfalls auf die konjunkturellen Herausforderungen für BASF und die gesamte Chemiebranche. Er stuft die DAX-Titel aber weiterhin mit "Outperform" ein und beziffert das Kursziel auf 51,00 Euro.
Auch DER AKTIONÄR hält an seiner eher positiven Einschätzung zur BASF-Aktie fest: Denn langfristig betrachtet sind die Aussichten für den gerade im historischen Vergleich günstig bewerteten DAX-Titel durchaus gut. Angesichts der noch mauen Konjunkturentwicklung sowie des schwachen Charts sind zwar vorerst weiterhin Nerven und Geduld gefordert, doch zumindest gibt es Hoffnung auf Besserung im kommenden Jahr. Wer die BASF-Papiere bereits im Portfolio hat, kann nach wie vor dabeibleiben. Der Stopp kann bei 36,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.
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