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14.12.2022 Marion Schlegel

BASF: Europa als Investitionsstandort weniger wettbewerbsfähig

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BASF

BASF-Finanzchef Hans-Ulrich Engel hat sich jüngst gegenüber der dpa zu den Milliarden-Investitionen des Chemiekonzerns in China und auch zu den Auswirkugnen für Europa geäußert. Was Europa angehe, sehe der BASF-Fünfjahresplan für Kapitalinvestitionen vor, dass der prozentuale Anteil in Europa geringer ausfallen werde als in den fünf Jahren zuvor, so Engel.

„Das hängt auch mit der großen Investition in China zusammen. Wenn der Vorteil günstigerer Energiepreise entfällt, macht das Europa als Investitionsstandort in Summe weniger wettbewerbsfähig."

BASF (WKN: BASF11)

Dem Finanzchef zufolge nimmt BASF für einige Länder Bundesgarantien als Schutz für Investitionen in Anspruch. Die Gewährung einer Bundesgarantie habe jedoch letztlich keine Auswirkungen auf eine Investitionsentscheidung. "Wenn wir zum Ergebnis kommen, dass eine Investition wirtschaftlich gerechtfertigt ist, werden wir die Entscheidungen nicht von der Frage abhängig machen, ob es eine Bundesgarantie gibt oder nicht", fügte Engel hinzu.

Mit Bundesgarantien können Unternehmen Investitionen in Schwellen- und Entwicklungsländern gegen politische Risiken absichern, etwa gegen Enteignungen oder Kapital- und Transferbeschränkungen.

Zuletzt haben einige Analysten die Aktie von BASF genauer unter die Lupe genommenb. Die Einschätzungen könnten aber unterschiedlicher nicht ausfallen. Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für BASF auf "Sell" mit einem Kursziel von 38 Euro bestätigt. Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für BASF hingegen auf "Outperform" mit einem Kursziel von 72 Euro belassen.

Nach der Aufholjagd seit Ende September ist die Aktie von BASF zuletzt in eine Konsolidierung übergegangen. Die wichtige Unterstützung in Form der 200-Tage-Linie konnte aber verteidigt werden. DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich für das Papier. Mutige können mit einem Stoppkurs bei 34,00 Euro auf eine baldinge Fortsetzung der Erholung setzen.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

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