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20.01.2023 Carsten Kaletta

BASF: Doppel-Downgrade lässt Aktie kalt

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BASF

2022 war für die Chemieindustrie ein schwieriges Jahr. Vor allem hat es BASF mit Blick auf die Zahlen (DER AKTIONÄR berichtete)  heftig getroffen. Dennoch hat sich die Aktie in den vergangenen Handelstagen wacker geschlagen. Auch eine aktuelle, richtig negative Analystenstimme lässt den DAX-Wert vergleichsweise kalt. 

Die Schweizer Bank Credit Suisse hat BASF von "Outperform" auf "Underperform" doppelt abgestuft und das Kursziel von 61 auf 46 Euro gesenkt. Nach der Vorgabe könnte die Aktie vom aktuellen Niveau aus rund elf Prozent fallen. 

Analyst Samuel Perry gibt laut einer am Freitag vorliegenden Studie den Papieren des Kunststoffkonzerns, Covestro, mit neuem "Outperform"-Rating nun den Vorzug. Bei BASF rechnet er bis mindestens ins Geschäftsjahr 2024 hinein nicht mit einer nennenswerten Besserung der Auslastung. Perry kappte seine operativen Ergebnisschätzungen bis 2024 im Schnitt um 14 Prozent. 

Die Aktie verliert zum Wochenausklang 0,3 Prozent auf 52,01 Euro. Wichtig wäre, dass der Chemie-Titel weiterhin über dem wichtigen Support bei 51,77 Euro notiert. Im Anschluss sollte die 21-Tage-Linie als Haltemarke fungieren. Treten indes wieder verstärkt Käufer auf den Plan, ist die nächste Hürde das jüngst markierte Mehrmonatshoch bei 53,18 Euro (DER AKTIONÄR berichtete). 

BASF (WKN: BASF11)

DER AKTIONÄR bleibt bei BASF weiterhin auf der Long-Seite. Schwächt sich die Weltkonjunktur nicht ganz so stark ab wie noch 2022 befürchtet, dürfte sich die Erholung bei Chemie-Werten fortsetzen. Anleger mit Risikobewusstein können bei der historisch günstigen Dividendenperle nach wie vor einsteigen (Stopp: 42,00 Euro). 

(Mit Material von dpa-AFX)

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF

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