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BASF: Deutsche Bank sagt „Kaufen“ – diese Hürde steht jetzt im Fokus

BASF: Deutsche Bank sagt „Kaufen“ – diese Hürde steht jetzt im Fokus
Foto: Börsenmedien AG, BASF
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Marion Schlegel 09.12.2019, 09:29 Marion Schlegel

Die Aktie des Chemikonzerns Bayer hat seit ihrem Tief im August dieses Jahres bei 55,64 Euro zwischenzeitlich bis zum Novemberhoch bei 72,17 Euro fast 30 Prozent zulegen können. Allerdings ist die Aktie in ihrem ersten Anlauf auf das Jahreshoch bei 74,61 Euro erst einmal gescheitert. Zuletzt ist das Papier in eine leichte Konsolidierung übergegangen. Folgt nun der nächste Angriff?

Die Deutsche Bank ist in jedem Fall zuversichtlich, was die Aktie von BASF angeht. Sie hat die Einstufung für BASF auf "Buy" mit einem Kursziel von 77 Euro zuletzt bestätigt. Analyst Tim Jones begründet seine unveränderte Kaufempfehlung in einer jüngst veröffentlichten Studie mit dem Kulturwandel der Ludwigshafener unter dem neuen Chef, der im kommenden Jahr und vor allem ab 2021 Früchte tragen sollte. Zudem verbessere sich das Spezialchemiegeschäft und es gebe noch Optimierungspotenzial.

Quelle: Börsenmedien AG, BASF

Derzeit überprüft der Chemiekonzern aufgrund von Berichten über Internierungslager mit mehr als einer Million Uiguren die Arbeitsbedingungen seiner Mitarbeiter in der autonomen Region Xinjiang im Nordwesten Chinas. „Keiner unserer 120 Mitarbeiter dort arbeitet unter Zwang", sagte BASF-Vorstandschef Martin Brudermüller der "Süddeutschen Zeitung" (Montagausgabe). Der Verhaltenskodex des Konzerns gelte überall auf der Welt. Dennoch werde geprüft, ob BASF sich etwas vorzuwerfen hat. Gegebenenfalls werde der Konzern Maßnahmen ergreifen. Bislang habe die chinesische Regierung BASF nicht vorgeschrieben, wen das Unternehmen einzustellen hat und dass Mitarbeiter zu überwachen sind. "Ich würde mir nicht vorschreiben lassen, wen ich einstelle und wen nicht", sagte Brudermüller.

Trotz unterschiedlicher Auffassungen mahnt Brudermüller, China sei ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und viele Arbeitsplätze in Deutschland hingen von dem Land ab. "Wenn dort nichts mehr läuft, wird das massive Auswirkungen auf die Beschäftigten bei uns haben", sagte er.

DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich für die Aktie von BASF. Langfristig orientierte Dividendenjäger können beim DAX-Titel nach wie vor an Bord bleiben. Der Stoppkurs sollte bei 54,50 Euro belassen werden.

BASF (WKN: BASF11)

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF.

(Mit Material von dpa-AFX)

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