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BASF: Ausbau in China und Deutschland

BASF: Ausbau in China und Deutschland
Foto: BASF
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Lars Friedrich 09.03.2023, 18:25 Lars Friedrich

Der Chemie-Riese aus dem DAX konnte Anleger in den vergangenen Quartalen vor allem mit seiner Dividenden-Rendite überzeugen. Die Kursentwicklung der BASF-Aktie machte hingegen weniger Freude. Unterdessen hat das Unternehmen diese Woche die Stärkung eines Geschäftsbereichs durch mehrere neue Anlagen angekündigt.

Das Geschäft mit Riech- und Geschmacksstoffen soll mit neuen Anlagen an Produktionsstandorten in China und Deutschland ausgebaut werden, teile BASF am Dienstag mit. Demnach wird Ludwigshafen zur Weiterverarbeitung von Menthol und Linalool (ein frischer Geruch) aufgerüstet. Am chinesischen Standort in Zhanjiang wird eine neue Citral-Anlage errichtet. Die Anlagen sollen voraussichtlich in drei Jahren in Betrieb genommen werden.

BASF begründete die Investitionen mit wachsender Nachfrage auf dem globalen Markt für Riech- und Geschmacksstoffe. „Durch den Ausbau unseres globalen Produktionsnetzwerks stärken wir weiter die Versorgungssicherheit“, sagte Thilo Bischoff, Senior Vice President im Bereich Aroma-Inhaltsstoffe. Er wies zudem darauf hin, dass die Investition in China ein „wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen Produktion“ sei und die Forderungen nach Produkten mit einem geringeren Kohlenstoffdioxid-Abdruck erfüllen würde.

BASF (WKN: BASF11)

Der Standort in China ist umstritten, vor allem nachdem BASF in Russland mit Wintershall einen Milliardenverlust eingefahren hat. Andererseits bietet China fraglos auch attraktive Wachstumschancen, solange es nicht zu einer Eskalation im Verhältnis mit dem Westen kommt. DER AKTIONÄR geht davon aus, dass sich der weltgrößte Chemiekonzern nach einem schwierigen Jahr 2023 wieder zu alter Stärke zurückkämpfen dürfte. Beim Kurs der BASF-Aktie gab es in den vergangenen Wochen immer wieder Rücksetzer. Seit Jahresbeginn hat sich unter dem Strich nichts getan. Damit läuft BASF immer noch schwächer als der DAX. Eine ausführliche Chartanalyse können Heft- und Online-Abonnenten in den weiterführenden Beiträgen lesen.

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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF

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