Die besten deutschen Nebenwerte
Foto: Börsenmedien AG
14.12.2014 Stefan Sommer

BASF: Aktie unter Druck – jetzt verkaufen?

-%
DAX

Der anhaltende Ölpreisverfall macht den Aktionären von BASF zunehmend sorgen. Zusätzlich belastete zuletzt ein negativer Analystenkommentar der US-Investmentbank Morgan Stanley. Anleger sollten aber weiter Ruhe bewahren.

Die BASF-Tochter Wintershall zählt zu den größten Ölproduzenten des Landes. Der Rohstoffes setzte seine Talfahrt mit einem neuen Fünf-Jahres-Tief für ein Fass der US-Sorte WTI zum Wochenschluss fort. Zudem stufte Morgan-Stanley Analyst Paul Walsh die BASF-Titel von "Overweight" auf "Equal-weight" ab, da er sie nun für fair bewertet hält. Er senkte seine Gewinnerwartungen für zahlreiche europäische Chemieunternehmen. Sein BASF-Kursziel fiel um 10 auf 82 Euro.

Foto: Börsenmedien AG

Aus charttechnischer Sicht notiert die BASF-Aktie aktuell auf dem Niveau der Unterstützung bei der 70-Euro-Marke. Sollte diese nicht halten, droht ein weiterer Abverkauf bis in Richtung des Jahrestiefs im Bereich von 65 Euro.

Ruhe bewahren

DER AKTIONÄR bleibt weiter zuversichtlich für BASF. Das Unternehmen hat ein starkes Management und ist breit im Markt aufgestellt. Der Ölpreisverfall bietet dem DAX-Konzern nicht nur Nachteile, BASF profitiert vor allem bei seinem Chemiegeschäft von dem billigeren Rohstoffpreisen. Fundamental ist BASF hervorragend aufgestellt. Investierte Anleger bewahren bei den aktuellen Kursschwankungen die Nerven und bleiben dabei.

Aktien mit besonders guter Rendite, bei denen Sie aber ruhig schlafen können finden Sie im Spezialreport „Die AS-Formel: Maximale Rendite minimaler Stress – Mit diesen Aktien machen Sie ein Vermögen“.

(Mit Material von dpa-AFX)

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
DAX - Pkt.
BASF - €

Buchtipp: Kurzfriststrategien für Anleger

Bekannt wurde er mit Langfriststrategien. Doch in seinem neuen Buch widmet sich Börsenexperte Thomas Gebert nun Kurzfriststrategien: Wie bekommt man die kurzfristigen Bewegungen der Aktienkurse in den Griff? Der Schlüssel liegt einerseits in einer speziellen Deutung der Candlestick-Charts, mit denen sich relative Stimmungsextreme diagnostizieren lassen, und andererseits in einem bestimmten Rhythmus, in dem die Kurse schwingen. Die Kombination, auf den emotionalen Umschwung zu warten und ihn zum richtigen Zeitpunkt zu erkennen, macht es möglich, die unmittelbare Richtung des DAX einzuschätzen. Gebert erklärt zudem, wie er zu seiner überaus treffsicheren 2-Wochen-Prognose in seinem beliebten „GebertBrief“ kommt.
Kurzfriststrategien für Anleger

Autoren: Gebert, Thomas
Seitenanzahl: 272
Erscheinungstermin: 05.12.2019
Format: Hardcover
ISBN: 978-3-86470-655-4

Logo DER AKTIONÄR Plus
NEU: Der Nebenwerte-Börsendienst
Einsteigen