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Barrick Gold: Viel Licht, wenig Schatten

Barrick Gold: Viel Licht, wenig Schatten
Foto: Börsenmedien AG
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Markus Bußler 18.02.2016 Markus Bußler

Barrick Gold meldet sich zurück – nicht nur die Aktie, sondern auch der Konzern. Die Zahlen für das abgelaufene Jahr können sich angesichts der schwachen Goldpreis-Entwicklung sehen lassen. Der Konzern meldet erstmals seit vier Jahren wieder einen positiven Free-Cash-Flow. Der Ausblick auf das laufende Jahr ist gut. Dennoch dreht die Aktie nachbörslich ins Minus.


Doch zunächst zu den Zahlen: Der Free Cash Flow lag bei 471 Millionen Dollar. Die Schulden sanken um 3,1 Milliarden Dollar oder 24 Prozent. Und im laufenden Jahr will Barrick noch einmal zwei Milliarden Dollar Schulden abbezahlen. Im laufenden Jahr hat Barrick 6,12 Millionen Unzen Gold produziert. Die All-in Sustaining Costs belaufen sich auf 831 Dollar je Unze im Jahr 2015.

Kosten sinken, Produktion auch


Die Verkäufe des vergangenen Jahres fordern allerdings ihren Tribut. Im laufenden Jahr soll die Produktion auf 5,0 bis 5,5 Millionen Unzen sinken. Allerdings sollen auch die All-in Sustaining Costs weiter sinken – und zwar auf 775 bis 825 Dollar je Unze. Bis zum Jahr 2019 strebt Barrick sogar an, die Kosten unter die Marke von 700 Dollar senken zu können. Allerdings wird dann auch die Produktion weiter zurückgehen. Im Jahr 2018 rechnet Barrick noch mit einer Produktion von 4,6 bis 5,1 Millionen Unzen. Über 2020 hinaus soll die Produktion bei mindestens 4,5 Millionen Unzen gehalten werden.

Foto: Börsenmedien AG


Das Bild ist damit etwas uneinheitlich. Im ersten Moment scheint der Markt die sinkende Produktion negativ zu werten. Aber: Das muss jedem Marktteilnehmer klar gewesen sein. Barrick hat zur Schuldensenkung Assets verkauft. Und das schlägt sich natürlich auf die Produktionszahlen nieder. Gut möglich also, dass sich in dem nachbörslichen Minus auch nur Gewinnmitnahmen widerspiegeln. Insgesamt waren die Zahlen mehr als ordentlich. Barrick wird seinen Status als größter Goldproduzent vermutlich in den kommenden Jahren an andere Unternehmen verlieren. Doch mit Blick auf Produktion und Kosten wird man vermutlich einer, wenn nicht sogar der Kostenführer unter den Majors werden. Und das dürfte der Aktie in den kommenden Monaten weitere Unterstützung liefern.

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