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04.03.2015 Florian Söllner

Axel Springer: „Riesiger Erfolg“

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Die Investmentbank Oddo Seydler hat das Kursziel für Axel Springer vor Zahlen von 50 auf 62 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. 2014 dürfte ein riesiger Erfolg für den Medienkonzern gewesen sein, schrieb Analyst Marcus Silbe in einer Studie vom Dienstag. Seine Ergebnisschätzungen seien optimistischer als die durchschnittlichen Analystenerwartungen.
Das Geschäft mit Kleinanzeigen im Internet dürfte dem Medienkonzern Axel Springer im vergangenen Jahr ein deutliches Plus bei Umsatz und Gewinn beschert haben. Der Konzern will seine Bilanz für 2014 am Mittwoch (4. März) veröffentlichen.

Von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragte Analysten rechnen im Schnitt mit einem Wachstum der Erlöse um gut sieben Prozent im Jahresvergleich auf knapp drei Milliarden Euro. Für das operative Ergebnis (Ebitda vor Sondereffekten) erwarten Analysten im Schnitt einen kräftigen Anstieg: Um knapp 15 Prozent auf mehr als 520 Millionen Euro soll der Wert 2014 angezogen sein.

Unterm Strich dürfte der Jahresgewinn angetrieben vom Verkauf der Regionalzeitungen sowie der TV-Programm- und Frauenzeitschriften an die Funke-Mediengruppe kräftig gestiegen sein. Der Deal war Mitte vergangenen Jahres vollzogen worden. Aktionäre sollten davon profitieren: Beobachter erwarten, dass Springer die Dividende um vier Cent auf 1,84 Euro steigen lässt.

In den ersten drei Quartalen war das Rubrikengeschäft mit Onlineportalen wie der Jobbörse Stepstone und dem Immobilienportal Immonet der größte Wachstumstreiber gewesen. Springer hatte die Sparte 2014 unter anderem mit den Übernahmen des israelischen Portals Yad2 und der französischen Automarkt-Website LaCentrale noch weiter ausgebaut.

Der Konzern hat außerdem die Option, das Rubrikengeschäft, das bisher mit dem Investor General Atlantic zusammen betrieben wird, komplett unter das eigene Dach zu holen. Springer hat seinen Anteil an dem Gemeinschaftsunternehmen Axel Springer Digital Classifieds bereits auf 85 Prozent aufgestockt und dürfte auch den Rest im Tausch gegen Konzernaktien übernehmen.

Axel -Springer war Top-Tipp in der AKTIONÄR-Ausgabe 43/2014.

"Fairer Wert 50 Euro"
Auch Commerzbank-Analystin Sonia Rabussier hatte sich zuletzt positiv zur Positionierung von Axel Springer geäußert.

(Mit Material von dpa-AFX)

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