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18.01.2019 Michel Doepke

Aurora Cannabis unter Beschuss: Das steckt dahinter

Investoren in der noch jungen Cannabis-Branche brauchen starke Nerven. Das hat das Beispiel Aurora Cannabis im gestrigen Handel gezeigt. Nachdem das Papier tief ins Minus eröffnete und einen Großteil der Verluste wettmachen konnte, ging es in den letzten beiden Handelsstunden kräftig nach unten, die Aktie schloss auf Tagestief. Grund dafür: Aurora Cannabis will sich per Wandelanleihe frisches Kapital beschaffen.

Investitionen in die Zukunft geplant

Mit der Kapitalmaßnahme plant Aurora Cannabis 250 Millionen Dollar einsammeln. Im Rahmen einer Privatplatzierung soll die Ausgabe erfolgen, Fälligkeit: 2024. Kein Beinbruch, doch die Details der Wandelanleihe stehen noch aus. Aurora Cannabis wolle die Bedingungen mit den Erstkäufern festzurren. Entsprechend verunsichert reagiert die Börse. Denn die Höhe der Verwässerung steht bis dato in den Sternen. Das frische Kapital plant Aurora Cannabis in die internationale Expansion zu investieren.

 

Langfristig unverändert aussichtsreich

In einem volatilen Handel schloss die Aktie von Aurora Cannabis gestern 10,4 Prozent leichter und durchbrach damit die 200-Tage-Linie von oben nach unten. Nun ist es wichtig, dass das Papier die wichtige Unterstützungszone bei 6,20 Dollar verteidigen kann.

Trotz des Rückschlages: Aurora Cannabis ist und bleibt einer der Top-Favoriten im spekulativen Cannabis-Sektor. Hinzu kommt die Fantasie, dass die Kanadier einen großen Player als Partner an Land ziehen können. Dass es in diversen Branchen Bestrebungen gibt, ein Engagement im hochinteressanten Cannabis-Markt einzugehen, zeigen die Deals zwischen Canopy Growth und Constellation BrandsCronos und Altria sowie Tilray und Novartis.

 

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