Die Spekulation bei Aurelius auf die Beteiligungsverkäufe ist voll aufgegangen. Nach Framochem haben die Münchener nun auch die Schweizer Connectis verkauft. Käufer des IT-Dienstleisters und dessen Schwestergesellschaft SOFTIX ist die SPIE-Gruppe aus Frankreich. Der Kaufpreis entspricht einem Enterprise Value von 48 Millionen Schweizer Franken, umgerechnet etwa 40 Millionen Euro. Die Transaktion wird sich für Aurelius deutlich positiv auf das Ergebnis des dritten Quartals auswirken. Aurelius hatte Connectis 2008 für einen einstelligen Millionenbetrag von der Schweizer Sunrise-Gruppe erworben, seither die Marktposition des Unternehmens konsequent verbessert und Connectis von Platz 5 zum zweitgrößten ICT-Anbieter der Schweiz ausgebaut. „Uns gelingt hiermit bereits der vierte erfolgreiche Exit in 2014. Auch für den Rest des Jahres erwarten wir eine anhaltend rege Transaktionstätigkeit“, so Dr. Dirk Markus, Vorstandsvorsitzender von Aurelius.
Wie üblich wird Aurelius einen Teil des Erlöses im Rahmen einer Sonderdividende an die Aktionäre ausschütten. Zudem plant der Vorstand den Rückkauf eigener Aktien. Zur Regeldividende, die für 2013 0,70 Euro betrug, dürfte noch einmal ein ordentlicher Batzen dazukommen. In der Regel schütten die Münchener 50 Prozent der Erlöse als Sonderdividende aus. Rechnet man allein die beiden letzten Verkäufe über mindestens 70 Millionen Euro, könne die Dividende für 2014 Richtung sieben Prozent gehen. Hätte sich der Markt in den vergangenen Tagen nicht derart schwach präsentiert, wäre nach den beiden Verkaufsmeldungen sicherlich mehr an Kursgewinnen drin gewesen. Die hohe Dividende dürfte jedoch Dividendenjäger auf den Wert aufmerksam machen.
Aurelius: Der nächste Deal

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