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29.04.2008 DER AKTIONÄR

Auf dem Weg zum Vorzeigeunternehmen

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Die Schaltbau Holding hat ihr Januartief weit hinter sich gelassen und ist mittlerweile sogar auf ein neues Jahreshoch geklettert. Für einen Einstieg ist es aber noch lange nicht zu spät, denn sowohl fundamental als auch aus charttechnischer Sicht spricht vieles für weiter steigende Kurse – erst recht nach den jüngsten Quartalszahlen.

Die Schaltbau Holding gilt als Spezialist für Verkehrstechnik. Gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften entwickeln, fertigen und vertreiben die Münchner unter anderem Türsysteme für Busse und Bahnen, Signaltechnik, Kranbremsen oder Bahnschranken. Dank der führenden Marktstellung bei Bahntechnikkomponenten entwickelt sich das Asiengeschäft immer mehr zum Goldesel. Allein der chinesische Bahnmarkt weist jährliche Wachstumsraten von sieben Prozent auf. Schaltbau profitiert darüber hinaus vom Ausbau der Häfen und Containerterminals rund um den Globus. Aufgrund des kräftig wachsenden Welthandels ist hier kein Ende abzusehen.

Im vergangenen Geschäftsjahr kletterte der Auftragseingang deutlich von 233 auf 272 Millionen Euro. Gleichzeitig stieg das EBIT von 11,8 auf 14,1 Millionen Euro, während sich das Konzernjahresergebnis um 35 Prozent auf 8,2 Millionen Euro verbesserte. Der Konzernumsatz erhöhte sich von 213 auf 232 Millionen Euro. Parallel dazu lag das Ergebnis je Aktie mit 3,85 Euro um 44 Prozent über dem Vorjahrswert von 2,67 Euro. Die Firmenleitung wird dem Aufsichtsrat nun eine Verdopplung der Dividende auf 30 Cent pro Stückaktie vorschlagen.

Starker Jahresauftakt

„Wir haben unsere Ertragsziele erreicht und sogar übertroffen“, sagte Dr. Jürgen Cammann, Sprecher des Vorstands des Schaltbau-Konzerns. Mit dem Start ins Geschäftsjahr 2008 zeigte er sich sehr zufrieden: „Die stabile konjunkturelle Lage in unseren Märkten ist ungebrochen.“ So stieg der Auftragseingang um 25 Prozent auf 82,5 Millionen Euro. Erfreulich: Alle Konzern-Gesellschaften verzeichneten einen klaren Umsatzanstieg. Nach drei Monaten lagen die Erlöse bei rund 65 Millionen Euro (+18 Prozent). Das EBIT beläuft sich auf 5,5 (VJ: 4,0) Millionen Euro. Das Ergebnis pro Aktie beträgt nach dem ersten Quartal 1,68 nach 0,94 Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Optimistischer Ausblick

Der Vorstand bekräftigt unterdessen seine Jahresprognose, wonach der Umsatz auf 255 Millionen Euro anwachsen soll, bei einer „weiteren Verbesserung der Ertragslage“. Der Gewinn pro Aktie für 2008 sollte auf 4,50 bis 4,70 Euro ansteigen. Selbst auf Basis der bekanntermaßen zurückhaltenden Prognosen des Vorstands errechnet sich ein äußerst günstiges KGV von 8. „Der Blick in die Zukunft stimmt uns optimistisch. Die Renaissance des schienengebundenen Verkehrs ist spürbar. Die gesamte Klimaschutzdiskussion wird diesen Trend für die Bahnen weltweit unterstützen, da die Energiebilanz eindeutig für das Transportmittel Bahn ausfällt.

Fazit

Neben den sehr guten fundamentalen Aussichten und der günstigen Bewertung (08er-KGV von 8) signalisiert auch die Charttechnik grünes Licht für die Schaltbau-Aktie. Hier ist der mittelfristige Trend sauber intakt. In den kommenden Wochen ist mit einem Sprung deutlich über die Marke von 50 Euro zu rechnen.

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