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08.05.2015 Werner Sperber

Apple: Da war doch was mit Steuer-Milliarden; Börsenwelt Presseschau IV

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Die Fachleute des Austria Börsenbriefes Rohstoffe & mehr verweisen auf die Zahlen von Apple für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2014/15, die, beinahe wie gewohnt, besser waren als die bereits sehr hohen Schätzungen der Analysten. Zum 31. März erhöhte sich der Bargeld-Bestand auf 193,5 Milliarden Dollar. Diesem Betrag stehen Schulden von 43,9 Milliarden Dollar gegenüber. Der Vorstand möchte deshalb die Dividenden bis zum März des übernächsten Jahres von 130 auf 200 Milliarden Dollar erhöhen. Der Aktienkurs blieb nach all diesen Nachrichten dennoch nur in etwa stabil und nun könnte es unter Umständen vielleicht sogar zu einer längeren Schwächephase kommen. Um das zu vermeiden, müsste Apple gute Verkaufszahlen für die seit dem 24. April auf dem Markt befindliche internetfähige Armbanduhr Apple Watch melden sowie Fortschritte beim mobilen Bezahlsystem Apple Pay. Das ist jedoch ungewiss. Dagegen drohen Steuernachzahlungen aufgrund der im Ausland genutzten Steuererleichterungen. Der Vorstand hält einen "nennenswerten Schaden" für möglich, wenn die Europäische Kommission eine Strafe verhängen würde. Anleger sollten die Kursentwicklung von Apple deshalb nun genau beobachten.

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