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04.03.2020 Michael Schröder

Anpassungen im SDAX: SNP Schneider-Neureither & Partner vor Aufstieg?

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SNP

Die Deutsche Börse überprüft turnusmäßig die Zusammensetzung der heimischen Indizes. Mögliche Änderungen in der Dax-Familie werden heute Abend nach Börsenschluss bekannt gegeben. Die Umsetzungen erfolgen zum 23. März. Während in der ersten Reihe Kontinuität angesagt ist, könnte es im SDAX zu Veränderungen kommen. Ein möglicher Aufsteiger ist der Real-Depot-Wert SNP-

Am Ende des ersten Quartals eines jeden Jahres steht für den DAX nur eine außerordentliche Überprüfung an. Für potenzielle Aufsteiger werden dann strengere Maßstäbe angelegt, als dies zur regulären Index-Anpassung im September der Fall ist. Regulär werden zugleich der MDAX und der SDAX überprüft.

Im MDAX dürfte es im März keine Anpassungen geben. Im SDAX könnten dagegen bis zu sechs Wechsel anstehen. Doch es mangelt derzeit an qualifizierten Unternehmen, um die Lücken aufzufüllen.

Im SDAX gibt es mit dem UV-Technologie-Spezialisten Dr. Hönle und der Heidelberger Druck zwei Kandidaten, die den Regeln der Deutschen Börse zufolge wohl ausgetauscht werden müssen. Ebenfalls auf einem Abstiegsplatz befindet sich Experten zufolge SGL Carbon. Darüber hinaus sind auch der Ingenieursdienstleister Bertrandt und die Deutsche Beteiligungs AG gefährdet.

Doch welche Unternehmen sind qualifiziert genug, all diese zu ersetzen? Mit den jüngsten Aufnahmen von LPKF Laser für TLG Immobilien und Elmos Semiconductor für Adler Real Estate ist die Luft sehr dünn geworden. Experten rechnen mit einer Rückkehr des Möbelhändlers Steinhoff. Fraglich bleibt, ob der erst 2018 an die Börse gegangene Bürovermieter Godewind vor seiner Übernahme durch Covivo auch noch in den Index kommt. Im Rennen sind noch Baywa, Stratec oder auch der Real-Depot-Wert SNP Schneider-Neureither & Partner.

 

Die SNP-Aktie ist einer der Highflyer unter den heimischen Nebenwerten. Kein Wunder: SNP hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 Umsatz und Ergebnis wie erwartet deutlich gesteigert. Doch das Beste kommt erst noch. Der Vorstand prognostiziert für das laufende Jahr einen deutlichen Anstieg des Umsatzes auf 175 Millionen bis 185 Millionen Euro. Dabei wird sich insbesondere der steigende Anteil der margenstarken Softwareumsätze positiv auf die EBIT-Marge auswirken. Im Jahr 2021 dürfte bei einem Sprung beim Umsatz über 200-Millionen-Euro-Marke eine Marge von deutlich mehr als zehn Prozent erzielt werden. Ein überproportionaler Gewinnanstieg wäre die logische Folge.

SNP (WKN: 720370)

Ein SDAX-Aufstieg würde die Aktie noch mehr in den Fokus rücken. Aber auch ungeachtet dessen dürfte die Aktie ihre Aufwärtsbewegung nach der jüngsten Corona-Korrektur schon bald wieder aufnehmen und neue Höchstkurse ansteuern.

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