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Foto: Allianz
29.08.2019 ‧ Lars Friedrich

Allianz und Warren Buffett haben ein gemeinsames Problem

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Allianz

Wohin mit dem Geld? Warren Buffet sucht schon seit Jahren nach geeigneten Empfängern für seine Milliarden. Doch die großen Übernahmeziele sind in Zeiten niedriger Zinsen kaum noch zu finden – jedenfalls nicht zu einem tollen Preis. Ganz ähnlich geht es der Allianz, verriet deren Chef Oliver Bäte auf einer Veranstaltung in Frankfurt.

„Die Preise an den Börsen waren in den letzten Jahren relativ zum Substanzwert vieler Unternehmens hoch – und übrigens auch undifferenziert hoch”, sagte Bäte dem Nachrichtendienst Dow Jones Newswires zufolge. „Wir haben nichts Großes gefunden – gar nichts –, was irgendwie für uns ökonomisch Sinn gemacht hat.”

Das Versicherungsunternehmen habe sich daher entschieden, in aussichtsreichen Ländern über langjährige, lokale Kontakte die eigene Marktposition zu stärken. So habe die Allianz etwa vier Jahre lang an der 667-Millionen-Euro-Übernahme der Versicherungsgeschäfte von Sulamerica in Brasilien gearbeitet.

Durch das Geschäft wird die Allianz zum zweitgrößten Autoversicherer und zum drittgrößten Sachversicherer in dem südamerikanischen Land. Der Deal zeigt, dass Unternehmen mit etwas Mühe durchaus noch attraktive Anlagemöglichkeiten finden können. Apropos, DER AKTIONÄR empfiehlt die Allianz-Aktie weiterhin als konservatives Basisinvestment.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Alibaba.

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