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05.04.2017 Fabian Strebin

Allianz kauft in Italien zu: Autobahn statt Anleihen

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Allianz

Die niedrigen Zinsen setzen den Versicherungsunternehmen in Europa zu. Mit der klassischen Anlage in Anleihen ist keine Rendite mehr zu verdienen. Ein Investment in Alternative Anlagen - Infrastruktur, Erneuerbare Energien und Immobilien - wird deshalb immer beliebter in der Branche. Auch die Allianz baut das Engagement in diesem Bereich aus: Die Infrastruktur-Tochterfirma Allianz Capital Investments (ACP) möchte über ein Konsortium fünf Prozent an der italienischen Autobahngesellschaft Autostrade per l'Italia kaufen.

Goldman Sachs optimistisch

Lautder Nachrichtenagentur Reuters möchten die Italiener 15 Prozent der Anteile verkaufen, wobei ACP an fünf Prozent interessiert sei. ACP sei bereit, hierfür 500 Millionen Euro zu zahlen. Die Investition könnte sich schnell rechnen, denn in Italien zahlen Autofahrer pro 100 Kilometer zirca zehn Euro Maut. Atlantia, die Muttergesellschaft von Autostrade per I’Italia, erzielt nach früheren Angaben eine Vorsteuermarge von 75 Prozent.

Die Experten von Goldman Sachs zeigen sich in einer Studie ebenfalls optimistisch zur Allianz-Aktie. Analyst Johnny Vo bescheinigt dem Unternehmen die dickste Kapitaldecke und den größten Barmittelbestand im europäischen Branchenvergleich. Deshalb könne der Konzern die Ertragsziele erreichen und Geld an die Aktionäre ausschütten, auch wenn es operativ wider Erwarten schlecht laufen sollte. Vos Empfehlung für die Allianz-Aktie lautet „Buy“. Er sieht ein Kursziel von 197 Euro.

Kaufen

Die Allianz versteht es, trotz Niedrigzinsen aussichtsreiche Investments zu finden, wie der beabsichtige Kauf der italienischen Autobahnen zeigt. Mit einem KGV von 11 und einer Dividendenrendite von 4,4 Prozent ist die Aktie für Anleger attraktiv. DER AKTIONÄR sieht ein Kursziel von 200 Euro. Anleger sollten einen Stopp bei 147,50 Euro setzen.

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