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30.09.2017 Markus Horntrich

AKTIONÄR Titan 20: Titanen geben Gas

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DAX

Alle drei Monate wird das Aushängeschild des AKTIONÄR, der AKTIONÄR Titan 20 Index, auf seine Zusammensetzung hin überprüft. Mit den jüngsten Wechseln setzt die Redaktion verstärkt auf die Hightechbranche und dort die Chiphersteller.

Der AKTIONÄR Titan 20 Index ist nun seit dem 1. Januar 2016 live. Im Vergleich zur Benchmark, dem DAX, liegt das Kursbarometer rund zwei Prozent vorne. Bei der jüngsten Indexüberprüfung hat das Indexkomitee – bestehend aus Mitgliedern der Redaktion – vier Werte ausgetauscht. Altria, Netflix, Ryanair und STMicroelectronics mussten das Auswahlbarometer verlassen. Um die Sollzahl von 20 Unternehmen wiederherzustellen, wurden entsprechend vier Neuzugänge aufgenommen. Siehe folgende Tabelle:

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Chip, Chip und nochmal Chip

Bei der Auswahl der Neulinge fällt sofort auf: Fast alle haben mit Halbleitern zu tun. Intel dürfte den meisten Anlegern als Chiphersteller für die PC-Branche ein Begriff sein. Hier ist aber der Markt gesättigt. Der Konzern stößt deshalb immer stärker in den Automarkt vor, wo zum einen die Zahl der Chips in Infotainment- und Fahrassistenzsystemen stark ansteigt und zum anderen der Trend hin zum autonomen Fahren geht. Für all das sind leistungsstarke Halbleiter nötig. Zusammen mit BMW will Intel noch in diesem Jahr mehrere Dutzend selbstfahrende Autos auf den Markt bringen (mehr dazu in Ausgabe 41/2017).

Auch Infineon spielt auf diesem Gebiet eine gewichtige Rolle. „Ohne Infineon wird sich kein Fahrzeug autonom bewegen können“, sagt Chef Reinhard Ploss. Der Konzern mischt aber auch bei den Ladestationen für Elektroautos mit: Dank Infineon-Technologie kann die Ladezeit für 300 Kilometer Reichweite von drei Stunden auf 20 Minuten reduziert werden; ein erster OEM habe bereits Infineon als Zulieferer ausgewählt.

Dritter im Bunde ist der US-Speicherchip-Produzent und DRAM-Spezialist Micron Technology. Er hat erst vor wenigen Tagen die Zahlen für das vierte Quartal im abgelaufenen Geschäftsjahr 16/17 präsentiert und die waren mit einem Wort: sensationell. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 91 Prozent auf 6,14 Milliarden Dollar, der Reingewinn verbesserte sich von minus 170 Millionen auf plus 2,37 Milliarden Dollar. Trotz der starken Ergebnisse ist das Papier noch sehr günstig bewertet. Das KGV für 17/18 liegt bei 7. Micron ist in diesem Jahr eine Koopera­tion mit Microsoft eingegangen mit dem Ziel, die Sicherheit in vernetzten Geräten („Internet der Dinge“) zu erhöhen. Für Micron ist es ein neues Geschäftsfeld mit sehr großen Wachstumschancen.

Zinsprofiteur

Nach den jüngsten Arbeitsmarktdaten rechnet der Markt fest mit einer Zinsanhebung im Dezember. Die amerikanischen Großbanken wie die Bank of America werden davon – und auch von der robusten Wirtschaft – profitieren. Technisch macht die Aktie ohnehin einen äußerst starken Eindruck.

Neues Kaufsignal

Wie der DAX notiert der aktionär Titan 20 Index auf Allzeithoch. Aufgrund der gezielten Investition in wachstumsstarke Blue Chips mit herausragenden Alleinstellungsmerkmalen sollten die Titanen den deutschen Leitindex auf Dauer deutlich outperformen. Wer davon doppelt profitieren will, legt sich das Produkt von Morgan Stanley ins Depot.

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Hinweis auf potenzielle Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG:
Herr Bernd Förtsch, Verleger und Eigentümer der Börsenmedien AG, hält mittelbar eine wesentliche Beteiligung an der FinTech Group AG, zu der auch der Onlinebroker flatex und die biw Bank für Investments und Wertpapiere AG gehören. flatex und biw profitieren über die Kooperation mit Morgan Stanley vom Anlageerfolg der Zertifikate.

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