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07.09.2018 Matthias J. Kapfer

Airbus: Verkauf der deutschen Werke erstmal vom Tisch

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Airbus

Der Flugzeugbauer Airbus wollte mit seinem US-amerikanischen Erzrivalen Boeing gleichziehen und seine deutschen Werke, gebündelt in einer Tochtergesellschaft, verkaufen. Doch der Verkauf der Airbus-Tochter lässt auf sich warten.

Vier deutsche Werke und fast 10.000 Beschäftigte sind in der Airbus-Tochter Premium Aerotec gebündelt. Die vom Flugzeugbauer im Jahr 2009 gegründete Gesellschaft sollte nach den Plänen des Unternehmens bereits seit Längerem durch eine Veräußerung in die Unabhängigkeit geführt werden.

Nachdem sich in den letzten Monaten ein Verkauf angedeutet hatte, lässt Airbus einen möglichen Milliardendeal nun aber platzen. „Zu viele operative Probleme“, ließ Unternehmenschef Tom Enders verlauten und vertröstete die potenziellen Investoren auf 2019. Enders selbst wird dann nicht mehr auf dem Chefsessel sitzen, denn der langjährige CEO nimmt seinen Hut nach einem Jahrzehnt an der Spitze des Unternehmens.

Boeing macht es vor

Wie eine Ausgliederung einer solchen Tochtergesellschaft funktioniert, machte Erzrivale Boeing im Jahr 2005 vor. Der US-Flugzeugbauer brachte seine Zulieferwerke unter dem Namen Spirit an die Börse und muss seitdem die hohen Investitionen in Entwicklung von Flugzeugrümpfen nicht mehr selbst stemmen.

Interessiert an Teilen der Airbus-Tochter ist vor allem die chinesische Flugzeugindustrie. Mit dem Luftfahrtkonzern Comac und der C919 haben die Chinesen bereits einen Passagierjet in der Produktion, dennoch fehlt vor allem das Know-how bei Material und Serienfertigung, um an große Player wie Airbus oder Boeing heranzukommen.

Kursziel: 130 Euro

Auch wenn ein Verkauf der Premium Aerotec noch auf sich warten lässt, bleibt es spannend beim größten europäischen Flugzeugbauer. Denn für Chef Tom Enders und Finanzchef Harald Wilhelm müssen Nachfolger gefunden werden, die den Konzern erfolgreich weiterführen sollen.

Aktionäre können sich weiterhin über die fantastische Entwicklung der Airbus-Aktie freuen. Seit der Erstempfehlung des AKTIONÄR im November 2016 konnten die Papiere des Flugzeugbauers rund 87 Prozent zulegen. Investierte Anleger geben keine Stücke aus der Hand und lassen die Gewinne mit einem Stopp bei 83,50 Euro laufen. Kursziel: 130 Euro.

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