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20.11.2014 Werner Sperber

Adidas: Die März-Spekulation; Börsenwelt Presseschau I

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Die Experten von Börse Online befassen sich mit dem Wintersport. Der Schnee bleibt zumeist aus und auch die Schneekanonen und irgendwelche Musik-Größen zaubern nicht mehr Ski- und Snowboard-Fahrer zu den derzeit beginnenden, offiziellen Eröffnungsfeiern der Skisaison, wenn eben die Witterung nicht passt. Die Ski-Begeisterten haben auch erst dann Lust, neues Gerät zu kaufen, wenn der Schnee vor der eigenen Haustür liegt. Die Sportindustrie ist extrem wetterfühlig. Die gesamte Wintersportbranche ist im Umbruch. Bei den auf Skier spezialisierten Unternehmen bereinigt sich der Markt der Anbieter und die verbleibenden bieten nun auch eigene Winter/Sport-Bekleidung an und weichen also auf diesen Markt aus. Peter Steiner, Analyst des Bankhauses Metzler, erklärt: "Der Markt für Winterbekleidung ist stark fragmentiert und wegen der bereits hohen Sättigung hart umkämpft. Für Unternehmen im mittleren Preissegment wie Adidas, Columbia oder Jack Wolfskin wird es schwieriger, sich hier zu behaupten." Der größte Wettbewerbsdruck kommt von Einzelhandelsketten wie Aldi, Lidl und Tchibo oder Modekonzernen wie H & M. US-Konzern Nike hat Adidas in Europa Marktanteile streitig gemacht. Adidas hat Probleme im Geschäft in Nordamerika und in Russland und der Vorstand hat deshalb im Sommer eine Gewinnwarnung ausgesprochen. Die Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal des laufenden Jahres belegen jedoch, diese Probleme sind bereits im Aktienkurs berücksichtigt. Bei den derzeitigen Notierungen und einem KGV von 18 für das nächste Jahr bietet Adidas eine gute Einstiegschance. Im März möchte der Vorstand die neue Konzernstrategie vorlegen. Anleger sollten die Aktie mit einem Kursziel von 72 Euro und einem Stop-Loss bei 54 Euro kaufen.

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