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16.03.2016 Werner Sperber

Absahner bleiben auf Nordex-Konkurrent Senvion/Repower sitzen

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Die Windkraftfirma Senvion (ehemals Repower Systems) ist zuletzt verkauft worden, weil der indische Eigentümer Suzlon Geld brauchte. Die kaufenden Kapitalanlagefirmen Centerbridge und Arpwood wollten Senvion nun über die Börse wieder abgeben, doch es finden sich zu wenige Anleger, die Aktien von Senvion zum gewünschten Preis von 20 bis 23,50 Euro zeichnen wollen: Der Börsengang ist abgesagt!

Senvion begründet die Absage des für Freitag, 18. März, geplanten Initial Public Offering (IPO) folgendermaßen: die jüngsten Schwankungen an den Finanzmärkten. Eine Firmensprecherin sagte, mit den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Würzburg unter anderem gegen Senvion-Vorstandsvorsitzenden Jürgen Geissinger bezüglich der Aufarbeitung von Schmiergeldzahlungen einer Tochterfirma von Schaeffler aus den Jahren 2006 bis 2011 in der Türkei habe die Entscheidung "gar nichts" zu tun. Geissinger arbeitete damals für diesen Autozulieferbetrieb. Geissinger behauptet, er habe die Vorfälle lückenlos aufgearbeitet und ihm werde auch nicht vorgeworfen, selbst Bestechungszahlungen vorgenommen zu haben.

Nordex kaufen, nicht Senvion
DER AKTIONÄR ist von der Entwicklung in seiner Meinung bestätigt worden: Das IPO ist auch geplant gewesen, um den beiden Kapitalanlagefirmen zu ermöglichen, ihr Geld mit viel Gewinn zurückerstatten zu lassen. Die Anleger haben sich diesem Versuch verweigert, auch, weil Senvion in Wachstumsmärkten wie den Ländern Amerikas kaum vertreten ist. Favorit des AKTIONÄR bleibt weiterhin Nordex.

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