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08.08.2025, 12:01
Die Aktie von Nebius ist am Donnerstag zeitweise um satte 30 Prozent in die Höhe geschnellt. Auslöser für den Kurssprung: herausragende Quartalszahlen, die der niederländische Hyperscaler vorgelegt hat. Besonders groß war die Freude bei den Abonnenten des maydornreport – aber auch Leser von DER AKTIONÄR haben allen Grund zur Freude.
Was der aus dem russischen Yandex-Konzern hervorgegangene Spezialist für KI-Cloud-Dienste am Donnerstag vorlegte, kann sich mehr als sehen lassen: Der Umsatz schoss um rund 625 Prozent auf 105,1 Millionen Dollar in Höhe. Analysten hatten zuvor nur mit 101,2 Millionen Dollar gerechnet. Gleichwohl schreibt das Unternehmen weiterhin rote Zahlen: Der bereinigte Nettoverlust lag bei 91,5 Millionen Dollar. Das waren knapp 30 Millionen Dollar mehr als im Vorjahreszeitraum, ist jedoch dem aggressiven Wachstumskurs geschuldet.
Gründer und Unternehmenschef Arkady Volozh teilte anlässlich der Zahlenvorlage mit: „Im zweiten Quartal haben wir den Umsatz gegenüber dem Vorquartal mehr als verdoppelt, und unser Kerngeschäft erzielte vorzeitig ein positives bereinigtes EBITDA. Aufgrund dieser starken Dynamik erhöhen wir unsere Prognose für den annualisierten Run-Rate-Umsatz (ARR) für das Jahr auf 900 Millionen bis 1,1 Milliarden Dollar. Die Nachfrage nach KI-Infrastruktur – Rechenleistung, Software und Dienstleistungen – wird mit der zunehmenden Verbreitung von Anwendungsfällen weiter steigen. Wir bauen unsere Kapazitäten aggressiv aus, um diese bedeutende Chance zu nutzen, und sind dabei, bis Ende 2026 mehr als ein GW Stromleistung zu sichern.“
Sorgen, dass Nebius bald das Geld ausgeht, müssen sich Anleger jedoch nicht machen: Das Unternehmen verfügt über Finanzreserven von rund zwei Milliarden Dollar. Die Finanzierung des weiteren Expansionskurses steht damit.
Mit dem gestrigen Kurssprung hat Nebius ein eindrucksvolles Signal an den Markt gesendet. Seit der Empfehlung in DER AKTIONÄR (Ausgabe 21/25, Mitte Mai) hat die Aktie bereits 82 Prozent an Wert gewonnen. Noch etwas früher wurde der Wert auch im Börsenbrief maydornreport vorgestellt. Dort wurde Nebius bereits Anfang April bei einem Kurs von 20 Euro empfohlen – seitdem kletterte der Kurs um satte 190 Prozent.
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