Hidden Champions im Vorwärtsgang
Von einer flächendeckenden medizinischen Versorgung ihrer rund 1,4 Milliarden Menschen ist die Volksrepublik China noch weit entfernt: Während sich die Millionenstädte immer mehr den westlichen Standards annähern und Krankenhäuser wie Arztpraxen für jedermann immer besser zu erreichen sind, sind die ländlichen Regionen weiterhin unterversorgt.
Angesichts der immer älter werdenden Bevölkerung und der fehlenden flächendeckenden Versorgung waren Reformen längst überfällig. 2015 wurde die Zulassung für chinesische Pharmaerzeugnisse, speziell Arzneimittel, einfacher gestaltet. Zeitgleich wurde der Zugang zu Forschungsstudien für ausländische Unternehmen begünstigt, was China zu einem der wichtigsten Biotechnologiemärkte weltweit machte.
Gleichermaßen bleibt die Volksrepublik ihrem Ruf als innovative Nation treu und hat Telemedizin, digitale Gesundheitsakten oder Diagnosen mithilfe von künstlicher Intelligenz und Big Data fest etabliert. Das hat dafür gesorgt, dass China in den vergangenen Jahren zum größten Markt Asiens geworden ist. Bis 2030 könnte der Markt für biopharmazeutische Arzneimittel auf rund 80 Milliarden US-Dollar anwachsen. Damit wäre er zwar immer noch kleiner als der Markt in den USA oder in Europa, bliebe aber für multinationale Unternehmen, die den Markt für ihre Forschungs- und Entwicklungsarbeit brauchen, unverzichtbar.
Wachstumschance China – auch für Anleger
Laut der Studie „Gesundheitsmarkt China“ von GTAI – Germany Trade & Invest – aus dem Jahr 2021 waren in China knapp 4.500 Arzneimittelhersteller auf dem Markt. Zwar erwirtschafteten mehr als 70 Prozent davon nur einen Umsatz von unter 1,2 Millionen Euro, gleichzeitig gehörten chinesische Unternehmen aber bei einigen Wirkstoffen zu den größten Anbietern weltweit.
Genau deshalb befinden sich aktuell Pharma- und Biotech-Unternehmen im Land auf dem Vormarsch, um mit staatlicher Rückendeckung das Gesundheitssystem zu verbessern und den Markt voranzutreiben. Zudem setzen immer mehr westliche Gesellschaften aus der Branche auf heimische Partner, die mit dem Gesundheitssystem vor Ort und den regulatorischen Bedingungen vertraut sind.
Der China Biotech Index von DER AKTIONÄR bündelt daher chancenreiche Unternehmen des Sektors, damit Anleger das immense Wachstumspotenzial optimal ausnutzen und von Unternehmen wie Sinopharm, BeiGene oder Fibrogen profitieren können.
Passend für jeden Anlegertyp finden Sie hier von unseren Experten empfohlene Anlageprodukte auf den Index. Nach der Auswahl des Produktes kopieren Sie die hinterlegte WKN und fügen diese bei Ihrem Broker in das entsprechende Kaufen-Feld ein.
Unternehmen | Währung | Gewichtung |
---|---|---|
HUTCHISON CHINA MEDITECH-ADR | USD | 11,02 % |
GENSCRIPT BIOTECH CORP | HKD | 10,43 % |
SINOPHARM | HKD | 8,11 % |
WUXI BIOLOGICS CAYMAN INC | HKD | 7,97 % |
LIVZON PHARMACEUTICAL GROUP INC | HKD | 7,86 % |
YICHANG HEC CHANGJIANG PHA-H | HKD | 7,58 % |
LEES PHARMACEUTICAL HLDGS | HKD | 7,50 % |
3SBIO INC | HKD | 7,11 % |
Beigene Ltd | USD | 7,07 % |
Shanghai Fosun Pharma | HKD | 7,00 % |
China Pharmaceutical Grp Ltd. | HKD | 6,31 % |
Zai Lab | USD | 6,19 % |
SINO BIOPHARMACEUTICAL LTD ORD | HKD | 5,46 % |
FibroGen Inc | USD | 0,39 % |
Sie können einen Index nicht direkt kaufen, sondern benötigen ein Produkt, zum Beispiel ein Zertifikat, mit dem Sie an der Kursentwicklung des Basiswertes des Index partizipieren. Je nach Risikoneigung besteht die Möglichkeit, ein Produkt zu wählen, das die Kursentwicklung des Basiswertes 1:1 abbildet, oder Sie können durch Faktorzertifikate Gewinne mit Hebelwirkung erzielen.
Beispiel: Sie entscheiden sich für ein Faktor-Zertifikat (long) mit dem Faktor 5, dann steigt der Preis des Zertifikats an einem Tag um 5 Prozent, wenn der Basiswert an diesem Tag um 1 Prozent steigt. Entsprechend hoch können auch die Verluste bei einem Rückgang ausfallen.
DER AKTIONÄR hat im Vorfeld für unterschiedliche Anlegerprofile insgesamt drei Produkte für Sie ausgewählt.
Weitere Produkte können Sie über die Produktübersicht abrufen.
Bei den dargestellten Wertpapieren handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen. Der Anleger trägt grundsätzlich bei Kursverlusten des Basiswertes sowie bei Insolvenz der Emittentin ein erhebliches Kapitalverlustrisiko bis hin zum Totalverlust. Eine ausführliche Darstellung möglicher Risiken sowie Einzelheiten zu den Produktkonditionen sind den Angebotsunterlagen (den endgültigen Bedingungen, dem relevanten Basisprospekt einschließlich etwaiger Nachträge dazu sowie dem Registrierungsdokument (“Prospekt”)) zu entnehmen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können.
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen. Weitere Informationen finden Sie unter: www.deraktionaer.de/invest