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02.02.2019 Nikolas Kessler

Nach 25-Prozent-Crash: Das sagt Wirecard zu den Vorwürfen

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Die Aktie von Wirecard ist am Freitag in der Spitze um über 30 Prozent eingebrochen und schließlich 25 Prozent tiefer aus dem Handel gegangen. Auslöser waren – wie bereits zur Wochenmitte – schwere Vorwürfe in einem neuen Bericht der Financial Times (FT). Inzwischen hat das Unternehmen mit einem weiteren Statement Stellung bezogen.

„Es handelt sich um eine weitere ungenaue, irreführende und diffamierende Medienberichterstattung von Dan McCrum (FT)“, heißt es in der Stellungnahme, die Wirecard am Freitagnachmittag veröffentlicht hat. Die in dem Bericht genannte Anwaltskanzlei Rajah & Tann Singapore LLP sei einer der vielen Rechtsberater von Wirecard und führe regelmäßig Compliance- und Governance-Beratungsarbeiten für Wirecard durch.

„Es ist unwahr, dass Rajah & Tann Singapore LLP jemals Feststellungen über ein wesentliches Fehlverhalten eines Wirecard-Mitarbeiters in Fragen der Rechnungslegung getroffen hat.“ Anders als von der Financial Times berichtet sei dem Top-Management von Wirecard „am 8. Mai 2018 keine Präsentation zu der angeblichen Angelegenheit vorgelegt“ worden, heißt es weiter.

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Aktie crasht unter 100-Euro-Marke

Trotz des erneuten Dementis ist die Wirecard-Aktie am Freitag binnen Minuten um bis zu 31 Prozent abgesackt und dabei zeitweise sogar unter die Marke von 100 Euro gerutscht. Zum Handelsschluss stand ein Minus von rund 25 Prozent auf 108,50 Euro zu Buche. Auf Wochensicht beläuft sich das Minus auf über 35 Prozent.

Auch wenn die Verlockung da ist, nun auf eine dynamische Gegenbewegung zu spekulieren, sollten Anleger keinesfalls ins fallende Messer greifen.

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