Private Daten im Internet teilen und gleichzeitig die Daten geschützt wissen – ein klarer Gegensatz. Wer nicht will, dass seine Daten geleakt, geklaut und benutzt werden, sollte sie schlichtweg keinem Dritten zur Verfügung stellen. Denn Unternehmen, die Daten sammeln, sind oft fette Beute, wie jetzt auch Twitter feststellen musste.
Das Datenschutzdebakel für Twitter startete, nachdem das Unternehmen einen Fehler untersuchte, der dazu führte, dass der Ländercode von Nutzer-Telefonnummern offengelegt wurde. Dabei entdeckte der Kurznachrichtendienst ungewöhnlich hohe Datenströme nach China und Saudi-Arabien.
Unklarheit überwiegt
Noch ist unklar, ob überhaupt Nutzerdaten abgegriffen wurden oder ob es gar ein staatlich motivierter Angriff war. Fest steht jedoch: Die Twitter-Aktie bricht am Montag über sechs Prozent ein. Anleger sollten jedoch nicht in Panik verfallen. Zwar ist im Zuge des Abverkaufs der Kurs leicht unter die 200-Tage-Linie gefallen – doch der Aufwärtstrend bleibt intakt. Anleger warten ab.
