Der DAX ist unter die wichtige Marke von 24.000 Punkten gefallen und verliert zum Jahresende spürbar an Momentum. Viele institutionelle Anleger haben ihre Bücher geschlossen, Risiko wird kaum noch eingegangen. Technisch rückt damit der GD50 in den Fokus, im Zweifel sogar die 200-Tage-Linie bei rund 23.600 Punkten.
Für Bewegung sorgen heute noch die Zinsentscheidungen von EZB und Bank of England, größere Überraschungen werden aber nicht erwartet.
Auf Einzeltitelebene steht Rheinmetall im Fokus: Das zivile Geschäft soll verkauft werden, der Konzern fokussiert sich klar auf Rüstung. Trotz Abschreibung wird die strategische Ausrichtung vom Markt positiv gesehen, die Aktie hält sich stabil über 1.500 Euro.
Douglas bricht deutlich ein, nachdem der Ausblick enttäuscht hat. Steigende Preissensibilität der Kunden und sinkende Margenerwartungen belasten – charttechnisch ein klarer Rückschlag.
GEA überzeugt mit einer Übernahme im Ventilgeschäft, die das Portfolio energieeffizient erweitert. Infineon profitiert moderat von starken Micron-Zahlen, bleibt aber in einer Seitwärtsphase gefangen.
Eine Hochstufung der UBS treibt Rational an, während Siemens Energy und Versicherer konsolidieren. Insgesamt bleibt der Markt defensiv – vor Weihnachten ist eher Abwarten als Aktion angesagt.
Worauf es jetzt für den DAX ankommt, erläutert Thomas Bergmann in dieser Sendung. Der DAX-Experte zeigt, welche Hürden und Unterstützungen von Bedeutung sind. Sehen Sie den DAX-Check von Montag bis Freitag live um 09:00 Uhr auf YouTube.
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