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Zum Wochenausklang bleiben die Töne optimistisch: Nach dem frischen DAX-Rekord sieht das Team einen ruhigen, aber konstruktiven Freitag. Der Leitindex profitiert weniger von der schwachen Binnenkonjunktur als von der Erwartung, dass 2025/26 wieder bessere Zeiten anbrechen – und von globalen Treibern (KI, Exportmärkte). Rücksetzer werden eher als flach eingeschätzt; technisch rücken 25.000 Punkte bis Jahresende bzw. Q1 in den Bereich des Möglichen.
Bei Gold meldeten sich die Bären kurz zu Wort: Vom Hoch bei ~4.060 USD ging es zügig dreistellig zurück. Nach der Fahnenstange ist eine 5–8 %-Korrektur völlig normal, ohne den Aufwärtstrend zu beschädigen. Fundamentale Rückenwinde – sinkende Leitzinsen 2025, Dollar-Schwäche, Notenbankkäufe, Schulden-/Defizitstory – bleiben intakt. Taktisch: Dips ja, Trendbruch nein.
Nvidia bleibt der Leuchtturm der Chip/-KI-Rally – die Story breitet sich über das gesamte Semi-Universum aus (Rechenzentren, Beschleuniger, Software-Stacks). Der Kursanstieg dürfte weniger explosionsartig, dafür breiter getrieben weiterlaufen. Kleinere Zulieferer/Peers kommen stärker in den Fokus, am Primus führt aber weiter kein Weg vorbei.
Ferrari lieferte mit dem ersten reinen E-Modell (Arbeitstitel „Elektrica“) Headlines – die Börse quittierte es dennoch mit einem zweistelligen Rutsch. Strategisch ändert sich wenig: knappe Stückzahlen, Luxus-Moat, Preissetzungsmacht. Der Rücksetzer bringt die Aktie auf Niveaus des Frühjahrs zurück und eröffnet Investoren mit langem Atem eine Chance, gestaffelt einzusammeln – Qualitätsstory, Rabatt inklusive.
Im Krypto-Block bleibt Ethereum nach der steilen Vorwoche volatil, das Grundmuster aber bullisch. Konsolidierungen nach starken Schüben sind typisch; auf Sicht der kommenden Wochen gilt die 5.000-USD-Marke als realistische Etappe – zumal die Tokenisierung/Stablecoin-Nutzung weiter wächst. Wer bereits investiert ist, lässt laufen; Zukäufe eher in Schwäche.
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