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25.10.2022 ‧ dpa-Afx

ROUNDUP: Amadeus Fire konkretisiert Ergebnisziel - Umsatzplus nach neun Monaten

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Amadeus Fire

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Personaldienstleister Amadeus Fire hat nach den ersten neun umsatzstarken Monaten seine operative Prognose für 2022 konkretisiert. In den Monaten Januar bis September waren vor allem Personaldienstleistungen gefragt, während sich das Geschäft mit Weiterbildungen weiterhin rückläufig entwickelte. Anleger zeigten sich insgesamt erfreut über die jüngste Entwicklung: Am Dienstagvormittag legte die Amadeus-Fire-Aktie zunächst um ein Zehntel zu und stieg damit auf den höchsten Wert seit Ende August. Zuletzt lag sie noch 5 Prozent im Plus.

Wie das im SDax notierte Unternehmen am Dienstag in Frankfurt mitteilte, dürfte das bereinigte operative Ergebnis (Ebita) 2022 bei mehr als 70 Millionen Euro liegen nach 66,5 Millionen im Vorjahr. Das entspräche einer Steigerung am unteren Ende der aktuellen Spanne von 7 bis 9 Prozent Plus. Amadeus Fire müsste rechnerisch damit mindestens rund 71,1 Millionen Euro als operatives Ergebnis schaffen, um das eigene Ziel zu erfüllen.

Zu seinem Umsatzziel machte das Unternehmen keine neuen Angaben. Ende April hatte das Management ein Wachstum von 11 bis 14 Prozent in Aussicht gestellt.

In den ersten neun Monaten stieg der Erlös um mehr als ein Zehntel auf fast 306 Millionen Euro. Dabei profitierte das Unternehmen stark von einer großen Nachfrage nach seinen Personaldienstleistungen. Amadeus Fire vermittelt Zeitarbeiter, Personal und Manager. "Die Kundennachfrage war im dritten Quartal weiterhin hoch und es konnte ein neuer Umsatzrekord erzielt werden", hieß es zur Erläuterung. Die negative Stimmung der Unternehmen habe sich zum Ende des dritten Quartals nicht signifikant auf die Segmententwicklung ausgewirkt. Allerdings trübte ein ungewöhnlich hoher Krankenstand deutschlandweit den Quartalserlös bei der Zeitarbeit.

Unterdessen entwickelte sich das Geschäft rund um Fort- und Weiterbildungen anhaltend rückläufig. So ging der Umsatz in dem Segment um 6,5 Prozent auf 90,8 Millionen Euro zurück. "Insgesamt liegt das Segment Weiterbildung im Verlauf des Geschäftsjahres 2022 deutlich hinter den ursprünglichen Erwartungen zurück", hieß es. Der Vorstand gibt sich aber optimistisch: Im Juli sei die Talsohle durchschritten worden, in der Folge sei die Anfragesituation verbessert worden. Entgegen dem Markttrend habe die Zahl der Teilnehmer wieder angezogen.

Als bereinigtes operatives Ergebnis blieben mit 50,2 Millionen Euro 1,7 Prozent mehr. Unter dem Strich verdiente Amadeus Fire 29,8 Millionen Euro - 9,4 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum./ngu/men/stk

Quelle: dpa-AFX

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