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10.08.2023 ‧ dpa-Afx

EQS-News: PATRIZIA Finanzergebnisse 1. Halbjahr 2023: Widerstandsfähige AUM, EBITDA durch gedämpftes Marktumfeld beeinflusst (deutsch)

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Patrizia Immobilien

PATRIZIA Finanzergebnisse 1. Halbjahr 2023: Widerstandsfähige AUM, EBITDA durch gedämpftes Marktumfeld beeinflusst

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EQS-News: PATRIZIA SE / Schlagwort(e): Halbjahresbericht/Halbjahresergebnis
PATRIZIA Finanzergebnisse 1. Halbjahr 2023: Widerstandsfähige AUM, EBITDA
durch gedämpftes Marktumfeld beeinflusst

10.08.2023 / 17:47 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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* Die Gebühreneinnahmen insgesamt sanken um 6,1% auf 151,8 Mio. EUR
gegenüber dem Vorjahr (H1 2022: 161,6 Mio. EUR), da das Wachstum der
wiederkehrenden Verwaltungsgebühren (+3,6%) den marktbedingten Rückgang der
Transaktions- und leistungsabhängigen Gebühren nicht vollständig
kompensieren konnte

* EBITDA mit 28,4 Mio. EUR (H1 2022: 54,5 Mio. EUR; -48,0%) deutlich
rückläufig gegenüber dem Vorjahr, hauptsächlich aufgrund hoher positiver
Sondereffekte im 1. Halbjahr 2022

* Widerstandsfähige Assets under Management (AUM) verzeichneten einen nur
moderaten Rückgang von -2,1% auf 57,9 Mrd. EUR (31.12.2022: 59,1 Mrd. EUR)

* Anpassung der Prognose für das Geschäftsjahr 2023: EBITDA in einer
Bandbreite von 50,0 bis 70,0 Mio. EUR aufgrund des weiterhin gedämpften
Transaktionsumfelds erwartet

Augsburg, 10. August 2023. PATRIZIA, ein führender Partner für globale Real
Assets, hat heute die Zahlen für das 1. Halbjahr 2023 veröffentlicht. Das
operative Geschäft von PATRIZIA wurde im 1. Halbjahr 2023 durch anhaltende
Marktunsicherheit, hohe Inflation und steigenden Finanzierungskosten
beeinflusst.

Die AUM gingen moderat um -2,1% auf 57,9 Mrd. EUR (31.12.2022: 59,1 Mrd.
EUR) zurück, was größtenteils durch Bewertungseffekte in Höhe von -1,4 Mrd.
EUR im 1. Halbjahr 2023 bedingt wurde. Die vergleichsweise geringen
Abwertungseffekte und die allgemeine Widerstandsfähigkeit der AUM sind auf
die breite geografische und sektorale Diversifizierung der Immobilien- und
Infrastrukturinvestments zurückzuführen. Zusätzlich dazu konnte PATRIZIA
auch im aktuellen gedämpften Marktumfeld kleinere Transaktionen im Auftrag
ihrer Kunden abschließen, was zu einem Nettowachstum der AUM von 0,6 Mrd.
EUR beitrug.

Die wiederkehrenden Verwaltungsgebühren setzten ihr Wachstum fort und
stiegen um +3,6% auf 120,6 Mio. EUR (H1 2022: 116,4 Mio. EUR). Gleichzeitig
führte das gedämpfte Marktumfeld zu geringeren Transaktionsgebühren in Höhe
von 4,1 Mio. EUR (H1 2022: 11,4 Mio. EUR) und zu einem etwas mäßigerem
Rückgang der leistungsabhängigen Gebühren auf 27,1 Mio. EUR (H1 2022: 33,8
Mio. EUR). Infolgedessen konnte das Wachstum der wiederkehrenden
Verwaltungsgebühren die marktbedingte Schwäche nicht vollständig
ausgleichen, was zu einem Rückgang der Gebühreneinnahmen insgesamt in Höhe
von 6.1% im Vergleich zum Vorjahr führte (151,8 Mio. EUR gegenüber 161,6
Mio. EUR). Dennoch unterstützten die wachsenden wiederkehrenden
Verwaltungsgebühren weiterhin die finanziellen Ergebnisse und das
unveränderte strategische Ziel der PATRIZIA, die Einnahmen weiter zu
stabilisieren und das wiederkehrende Ertragsprofil zu erhöhen.

Die Netto-Erträge aus Verkäufen des Eigenbestands und Co-Investments gingen
auf 2,9 Mio. EUR zurück (H1 2022: 7,5 Mio. EUR), bedingt durch den
profitablen Verkauf einer der letzten verbliebenen Eigenbestandsimmobilien
in Großbritannien (Trocoll House) im 1. Halbjahr 2022.

Die Nettoaufwandsposten stiegen um 10,2% auf 126,3 Mio. EUR (H1 2022: 114,6
Mio. EUR). Die Nettoaufwandsposten im 1. Halbjahr des Vorjahres wurden durch
die profitable Entkonsolidierung einer Projektentwicklung in Hamburg (Silver
Swan), die vorübergehend von PATRIZIA auf der Bilanz gehalten wurde, mit
einem entlastenden Effekt von 17,8 Mio. EUR deutlich positiv beeinflusst.
Exklusive der Entkonsolidierungseffekte und Restrukturierungskosten konnte
das Management die operativen Kosten trotz gestiegener Kostenbasis aufgrund
von M&A Konsolidierungseffekten und Inflation im Jahresvergleich stabil
halten.

Im Einzelnen verzeichneten die Personalaufwendungen einen moderaten Anstieg
auf 85,8 Mio. EUR (H1 2022: 82,5 Mio. EUR; +4,0%), der hauptsächlich auf
allgemeine inflationsbedingte Gehaltsanpassungen sowie Rückstellungen für
langfristige Vergütungsbestandteile zurückzuführen ist. Der Rückgang der
sonstigen betrieblichen Aufwendungen um -8,2% auf 38,4 Mio. EUR (H1 2022:
41,9 Mio. EUR) zeigt den andauernden Fokus von PATRIZIA auf die
Kostenkontrolle.

Infolgedessen sank das EBITDA im 1. Halbjahr 2023 auf 28,4 Mio. EUR (H1
2022: 54,5 Mio. EUR) und die EBITDA-Marge auf 18,3% (H1 2022: 32,2%), was
auf den marktbedingten Rückgang der Gebühreneinnahmen und gleichzeitig den
Anstieg der Nettoaufwandsposten aufgrund des Ausbleibens positiver
Sondereffekte aus dem Vorjahr zurückzuführen ist.

Mit einer soliden Eigenkapitalquote von 71,4% und einer verfügbaren
Liquidität von 305,2 Mio. EUR ist PATRIZIA weiterhin gut positioniert, um
auch in einem gedämpften Marktumfeld von Marktchancen zu profitieren. Im 1.
Halbjahr 2023 konnte das Management erste Möglichkeiten für Co-Investments
identifizieren und nutzte die vorhandene Liquidität, um vor allem
Infrastrukturinvestitionen zu tätigen.

Asoka Wöhrmann, CEO der PATRIZIA, kommentiert: "Das Marktumfeld bleibt
insgesamt herausfordernd, aber die gut diversifizierte Plattform von
PATRIZIA bietet unseren Kunden Möglichkeiten, in Sektoren zu investieren,
von denen wir überzeugt sind und die auf den globalen Megatrends
demografischer Wandel, Digitalisierung, Urbanisierung und Dekarbonisierung
basieren. Ich freue mich darauf, die nächste Entwicklungsphase des
Unternehmens voranzutreiben und Mehrwert für die Aktionäre zu schaffen. Wir
werden unser Deutschland-Geschäft stärken und diversifizieren sowie unser
Investmentangebot global ausbauen. Um dies zu erreichen, heben wir die
umfangreichen Synergien zwischen Immobilien und Infrastruktur, um noch mehr
Wert für unser wachsendes Netzwerk internationaler Kunden und unsere
Interessengruppen zu schaffen."

Christoph Glaser, CFO der PATRIZIA SE, fügt hinzu: "Wir befinden uns
weiterhin in einem schwierigen Marktumfeld, das sich auf die Höhe der
transaktionsbezogenen Gebühren auswirkt. Dennoch profitieren wir von einem
kontinuierlichen Strom stabiler und wiederkehrender Verwaltungsgebühren als
solide Grundlage der PATRIZIA-Plattform. Um die AUM und die wiederkehrenden
Verwaltungsgebühren zu sichern, ist das aktive Management der aktuellen
Vermögenswerte zum Wohle unserer Kunden wichtiger denn je. Darüber hinaus
hat das Management unserer Kostenbasis höchste Priorität. Gleichzeitig
werden wir ausgewählte Wachstumsinitiativen unterstützen."

Wie dem Markt bereits am 27. Juli 2023 kommuniziert, passt PATRIZIA zusammen
mit der Berichterstattung für das 1. Halbjahr 2023 die Prognose für das
EBITDA für das Geschäftsjahr 2023 aufgrund des aktuellen Marktumfelds auf
50,0 - 70,0 Mio. EUR (zuvor 50,0 - 90,0 Mio. EUR) an. Die Prognosespanne für
die AUM wird auf 57,0 - 62,0 Mrd. EUR angepasst (zuvor 60,0 - 65,0 Mrd.
EUR). Die erwartete Spanne für die EBITDA-Marge ändert sich dementsprechend
auf 16,7 - 21,2% (zuvor 15,6 - 24,3%).

Weitere Einzelheiten zu den Finanzergebnissen des 1. Halbjahres 2023 finden
Sie hier:
https://www.patrizia.ag/de/aktionaere/neueste-veroeffentlichungen/

PATRIZIA: Ein führender Partner für globale Real Assets
Die weltweit tätige PATRIZIA bietet seit 39 Jahren Investments in Immobilien
und Infrastruktur für institutionelle, semiprofessionelle und private
Anleger an. PATRIZIA verwaltet derzeit rund 58 Mrd. Euro Assets under
Management und ist mit nahezu 1.000 Mitarbeitern an 28 Standorten vertreten.
Seit 1984 investiert PATRIZIA mit dem Ziel, einen positiven
gesellschaftlichen Beitrag zu leisten, seit 1992 durch die Unterstützung der
bundesweiten Initiative "Bunter Kreis" in Deutschland zur Betreuung von
schwerstkranken Kindern und seit 1999 mit der Unterstützung der PATRIZIA
Foundation. Die PATRIZIA Foundation hat in den letzten 24 Jahren weltweit
rund 280.000 bedürftigen Kindern Zugang zu Bildung und damit die Chance auf
ein besseres Leben ermöglicht. Weitere Informationen finden Sie unter
www.patrizia.ag

Kontakt:
Martin Praum
Head of Investor Relations & Group Reporting
Tel.:+49 69 643505-1114
investor.relations@patrizia.ag

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1701291 10.08.2023 CET/CEST

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Quelle: dpa-AFX

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