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17.10.2023 ‧ dpa-Afx

EQS-News: ABO Wind AG: Wasserstoffprojekt schreitet voran (deutsch)

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ABO Wind AG

ABO Wind AG: Wasserstoffprojekt schreitet voran

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EQS-News: ABO Wind AG / Schlagwort(e): Marktbericht
ABO Wind AG: Wasserstoffprojekt schreitet voran

17.10.2023 / 11:55 CET/CEST
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ABO Wind hat zwei Elektrolyse-Systeme beim Hersteller FEST bestellt und
damit einen wichtigen Meilenstein für das erste Wasserstoffprojekt des
Unternehmens erreicht. Im hessischen Hünfeld plant und entwickelt ABO Wind
ein Hybridprojekt bestehend aus Windenergieanlage, Wasserstofferzeugung und
Wasserstofftankstelle mit Abfüllanlage. Jetzt geht das Leuchtturmprojekt in
die nächste Phase.

Das Projekt wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff-
und Brennstoffzellentechnologie mit insgesamt rund 12 Millionen Euro durch
das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die
Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den
Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.

Der Elektrolyseur und die Wasserstofftankstelle für Busse und Lkw entstehen
im Logistikpark Hessisches Kegelspiel in Hünfeld (Ortsteil Michelsrombach)
bei Fulda, direkt an der Autobahnabfahrt Hünfeld-Schlitz. Der Strom aus der
geplanten Windenergieanlage (WEA) wird über eine Direktleitung zum
Elektrolyseur transportiert. Hier wird grüner Wasserstoff erzeugt, der
anschließend verdichtet und an der Tankstelle zum Betanken von
Brennstoffzellenfahrzeugen zur Verfügung gestellt wird.

Die geplante Anlage ist die bisher größte in Deutschland, die eine
Windenergieanlage direkt mit der Elektrolyse zur Herstellung von grünem
Wasserstoff koppelt. Wegen der zentralen Lage und der unmittelbaren Nähe zur
Autobahn ist die Tankstelle ein idealer Anlaufpunkt für Logistikunternehmen,
die in wasserstoffbetriebene Lkw investieren. Damit trägt das Projekt zu
einer erfolgreichen Mobilitätswende bei und legt den Grundstein für einen
leisen und emissionsfreien Schwerlastverkehr.

Im Projektteam ist die Freude über den unterschriebenen Vertrag mit dem
Elektrolyseur-Hersteller FEST entsprechend groß: "FEST hat uns eine
maßgeschneiderte, technologisch hervorragende Lösung angeboten, dank der wir
das Projekt jetzt umsetzen können", sagt ABO Wind-Vorstand Dr. Jochen Ahn.
Der Vertriebsleiter von FEST, Raymond Schmid, freut sich ebenfalls über den
abgeschlossenen Vertrag: "Wir sind stolz darauf, mit einem Kunden wie ABO
Wind zusammenzuarbeiten und unsere Technologie für dieses Leuchtturmprojekt
zu liefern." Die beiden Elektrolyse-Systeme haben zusammen eine Leistung von
fünf Megawatt und erzeugen damit unter Volllast rund 90 Kilogramm
Wasserstoff pro Stunde. Ein Lkw benötigt für eine Reichweite von 100
Kilometern etwa acht Kilogramm Wasserstoff. Bei Bedarf kann die Leistung des
Elektrolyseurs auch auf acht Megawatt ausgeweitet werden.

Einen ersten Erfolg verzeichneten die Projektplaner bereits im vergangenen
Jahr: Im Dezember unterzeichneten ABO Wind und Air Liquide Advanced
Technologies (ALAT) den Liefervertrag für die Wasserstofftankstelle und die
Abfüllanlage. "Wir freuen uns, mit unserer Wasserstofftechnologie zum Erfolg
dieses wegweisenden Projekts von ABO Wind beizutragen", sagt Markus
Schewitza, CEO von ALAT. "Die modulare Tankstellentechnologie passt genau zu
unseren Bedürfnissen. Wir wissen die Zusammenarbeit mit einem so innovativen
und erfahrenen Partner sehr zu schätzen", ergänzt Dr. Jochen Ahn. Im Juni
2023 folgte mit der Ausstellung der Genehmigung für die geplante WEA der
nächste Meilenstein. Der Bau der Nordex-Anlage mit einer Leistung von 4,8
Megawatt soll im Februar 2024 beginnen.

Die Inbetriebnahme der gesamten Anlage ist für Ende 2024 geplant. Ab Januar
2025 produziert die Anlage voraussichtlich erstmals Wasserstoff. Neben dem
laufenden Tankbetrieb für Nutzfahrzeuge vor Ort ist geplant, mithilfe der
integrierten Abfüllstation auch andere Nutzer mit Wasserstoff zu beliefern,
beispielsweise Wasserstofftankstellen ohne eigene Erzeugung. So kann sich
der Standort Michelsrombach zum regionalen Wasserstoffverteilzentrum
entwickeln. Neben dem Mobilitätssektor benötigt vor allem auch die Industrie
grünen Wasserstoff. Da sich Wasserstoff gut transportieren lässt, ergeben
sich hier zahlreiche weitere Möglichkeiten.

Detaillierte Informationen zum Projekt finden Interessierte auf der
Projektwebseite unter
www.h2-projekt-huenfeld.de.

Darüber hinaus bietet die Abteilung Zukunftsenergien der ABO Wind AG am 15.
November 2023 ein öffentliches Webinar zum Projekt an. Die Anmeldung ist
unter diesem Link möglich:
Microsoft Virtual Events Powered by Teams

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Quelle: dpa-AFX

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