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31.08.2023 ‧ dpa-Afx

EQS-News: ABO Wind AG: Erfolgreiches erstes Halbjahr bilanziert (deutsch)

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ABO Wind AG

ABO Wind AG: Erfolgreiches erstes Halbjahr bilanziert

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EQS-News: ABO Wind AG / Schlagwort(e): Halbjahresbericht
ABO Wind AG: Erfolgreiches erstes Halbjahr bilanziert

31.08.2023 / 11:13 CET/CEST
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Der Konzernabschluss zum ersten Halbjahr unterstreicht die gute Entwicklung
der ABO Wind AG. "Wir sind auf Kurs, die Gewinnprognose für das Gesamtjahr
zu erreichen", sagt Finanzvorstand Alexander Reinicke. 2022 hatte das
Unternehmen erstmals einen Jahresüberschuss von mehr als 20 Millionen Euro
erwirtschaftet. Das soll auch 2023 gelingen. Im ersten Halbjahr betrug der
Überschuss 8,9 Millionen Euro (Vorjahresperiode: 9,6 Millionen Euro). "Für
das Gesamtjahr erwarten wir unverändert ein Ergebnis in der Spanne zwischen
22 und 26 Millionen Euro - also auf dem Niveau des im Vorjahr erreichten
Rekordgewinns von 24,6 Millionen Euro." Der Halbjahresbericht 2023 steht wie
frühere Berichte auf der Internetseite zur Verfügung.

Deutlich gestiegen ist im ersten Halbjahr der Umsatz, der mit 130,7
Millionen Euro den der Vorjahresperiode (98 Millionen Euro) um rund ein
Drittel übertraf. Insbesondere die Umsätze aus Errichtungsleistungen waren
mit 71,3 Millionen Euro höher als im ersten Halbjahr 2022 (44 Millionen
Euro). Die rege Bautätigkeit spiegelt sich auch im Anstieg der
Materialaufwandsquote auf 51 Prozent wider (erstes Halbjahr 2022: 48,3
Prozent).

Weiter gesteigert hat ABO Wind den in Entwicklung befindlichen Bestand an
Projekten. Aktuell arbeitet das Unternehmen an Erneuerbare-Energien-Parks
sowie Batteriespeichern mit einer Gesamtleistung von 22,2 Gigawatt (GW).
Seit Februar ist die Pipeline um fünf Prozent gewachsen. Besonders deutlich
ist der Anstieg in Deutschland (von 2,8 auf 3,4 GW). Die Zahl spiegelt die
wachsende Bereitschaft insbesondere von Kommunen wider, Flächen für die
Nutzung erneuerbarer Energien bereitzustellen. Das ursprüngliche Ziel, 2023
in Deutschland Flächen für 350 Megawatt Windkraftleistung zu akquirieren,
war mit 700 Megawatt bereits zur Jahresmitte übertroffen. Jeweils mit den
Berichten zum vollen und halben Geschäftsjahr veröffentlicht das Unternehmen
den aktuellen Stand des Entwicklungs-Portfolios - aufgeteilt nach Ländern
und Reifegrad.

Hinzu kommt eine zweite - auf einen Umfang von rund 20 Gigawatt gewachsene -
Pipeline ebenfalls aus geplanten Erneuerbare-Energien-Parks. Diese Wind- und
Solarprojekte haben allerdings absehbar keinen Zugang zum Stromnetz. Sie
sind an die Produktion von grünem Wasserstoff gekoppelt. Politik und
Industrie haben großes Interesse am Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft, um
eine Dekarbonisierung etwa der Chemie- und Stahlproduktion oder der
Schifffahrt zu ermöglichen. "In Ländern wie Kanada, Argentinien und
Südafrika arbeiten wir an Standorten, die prädestiniert sind, grünen
Wasserstoff zu wettbewerbsfähigen Preisen zu erzeugen", sagt
Vorstandssprecher Dr. Karsten Schlageter. Das Ziel ist, einen Teil dieses
Wasserstoffs in besser transportables grünes Ammoniak umzuwandeln und dann
zum Beispiel nach Deutschland zu exportieren. Bei der Standortsicherung
achtet ABO Wind neben guten Windverhältnissen auch auf Zugang zu Häfen. Die
Wasserstoffaktivitäten sind hier dargestellt. "Auch mit diesen Projekten
kommen wir gut voran", sagt Dr. Schlageter. Doch sind die wirtschaftlichen
und technologischen Hürden höher. Hinzu kommt, dass sich die 20 Gigawatt der
Wasserstoff-Pipeline auf lediglich ein Dutzend Projekte verteilen.

Die gut 22 Gigawatt umfassende Standard-Pipeline besteht dagegen aus rund
800 in Entwicklung befindlichen Projekten. Wenn sich einzelne dieser
Projekte als nicht umsetzbar erweisen, was regelmäßig vorkommt, hat das
keine gravierenden Auswirkungen. "Diese große und werthaltige Pipeline ist
ein aussagekräftiger Indikator für unsere guten Perspektiven", sagt Dr.
Karsten Schlageter. "Darauf gründet unsere Erwartung, den Unternehmensgewinn
in den nächsten Jahren weiter signifikant zu steigern." In vielen Märkten
sei aktuell das politische Bemühen spürbar, mehr Flächen für
Erneuerbare-Energien-Parks bereitzustellen und die Genehmigungsprozesse zu
beschleunigen. "Davon werden wir aller Voraussicht nach nicht nur
kurzfristig, sondern über viele Jahre profitieren", ist der Vorstand
überzeugt. Die Wasserstoffprojekte bieten zusätzliches Potenzial.

Um die sich in den nächsten Jahren bietenden Chancen optimal nutzen zu
können, hofft der Vorstand, dass eine für den 27. Oktober geplante
außerordentliche Hauptversammlung den Formwechsel in eine
Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) beschließt. Der formale Beschluss
von Vorstand und Aufsichtsrat, das Thema auf die Tagesordnung zu setzen,
steht noch aus. Allerdings liegt es nahe, die Aktionäre dann über den
Vorschlag abstimmen zu lassen. Denn eine Hauptversammlung soll es am 27.
Oktober ohnehin geben. Aufgrund des Wachstums gilt für ABO Wind nunmehr das
Drittelbeteiligungsgesetz. Der Aufsichtsrat wird entsprechend künftig zu
einem Drittel aus Arbeitnehmervertreter*innen bestehen. Das soll im Rahmen
der geplanten Hauptversammlung umgesetzt werden.

Nach Überzeugung des Vorstands wird die angestrebte neue Struktur dem
Unternehmen und damit auch allen Anteilseignern mittel- und langfristig
erhebliche Vorteile bringen. "Bei ABO Wind bilden strategische und
langfristige Erwägungen die Leitschnur des Handelns. Das hat sich über Jahre
bewährt", sagt Dr. Schlageter. "Dafür stehen Dr. Jochen Ahn und Matthias
Bockholt ebenso wie der gesamte Vorstand." Erneuerbare-Energien-Projekte zu
entwickeln, ist langwierig und kompliziert. Für den Erfolg des
Geschäftsmodells sind die bisherige langfristige strategische Ausrichtung
und die Branchenkenntnis der Entscheidungsträger beziehungsweise der Gründer
entscheidend. Auch die familienunternehmerische Prägung der Gesellschaft ist
ein wesentlicher Aspekt. Das ist bei ABO Wind gewährleistet, weil die
Familien Ahn und Bockholt bislang mehr als 50 Prozent der Stimmen in der
Hauptversammlung halten. Damit beeinflussen die Gründer mittelbar, wer die
Geschäfte führt. Im Falle weiterer Kapitalerhöhungen würde dieser für den
Unternehmenserfolg wichtige Einfluss abnehmen.

"Nur ein Formwechsel in eine KGaA entkoppelt die Prägung und den Einfluss
der Gründer und ihrer Familien von ihrer Mehrheit in der Hauptversammlung",
sagt Dr. Schlageter. Da der Vorstand den Wettbewerbsvorteil als von den
Gründern geprägtes Unternehmen nicht aufs Spiel setzen will, wären ohne
Formwechsel Kapitalerhöhungen nur noch in geringem Umfang möglich. "Wir
haben ambitionierte Ziele und wollen einen möglichst großen Beitrag zu einer
zügigen Umsetzung der Energiewende leisten", betont Dr. Schlageter. "Wenn
wir auch künftig den Eigenkapitalmarkt nutzen können, wächst zugleich das
Potenzial für eine nachhaltige Steigerung des Gewinns je Aktie." Daher
arbeitet der Vorstand daran, den Formwechsel zur Entscheidungsreife zu
bringen und setzt darauf, dass sich in der Hauptversammlung die notwendige
Dreiviertelmehrheit dem Vorschlag anschließen wird.

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Quelle: dpa-AFX

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