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16.06.2023 ‧ dpa-Afx

EQS-Adhoc: Sartorius senkt Prognose für Geschäftsjahr 2023 (deutsch)

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Sartorius

Sartorius senkt Prognose für Geschäftsjahr 2023

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EQS-Ad-hoc: SARTORIUS AG / Schlagwort(e): Prognoseänderung
Sartorius senkt Prognose für Geschäftsjahr 2023

16.06.2023 / 22:29 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung
(EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group
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Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR

Sartorius senkt Prognose für Geschäftsjahr 2023

Aufgrund der anhaltenden allgemeinen schwachen Nachfragedynamik erwartet
Sartorius für die zweite Jahreshälfte eine Umsatzentwicklung unterhalb der
bisherigen Erwartungen und passt deshalb seine Geschäftsprognose für beide
Sparten und den Gesamtkonzern für das Geschäftsjahr 2023 an. Vor allem der
länger als erwartet andauernde Lagerbestandsabbau bei Biopharma-Kunden nach
der Coronavirus-Pandemie sowie eine relativ geringe Investitionstätigkeit
auf Seiten der Kunden infolge von freien Produktionskapazitäten dürften die
Geschäftsentwicklung von Sartorius im Gesamtjahr dämpfen.

Entsprechend geht die Unternehmensleitung nunmehr für das Gesamtjahr 2023
von einem Umsatzrückgang im Konzern im niedrigen bis mittleren
Zehner-Prozentbereich aus; ohne Berücksichtigung des Coronageschäfts würde
sich der Umsatz im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich
verringern (bisher: Umsatzwachstum im unteren einstelligen Prozentbereich;
ohne Berücksichtigung des Coronageschäfts oberer einstelliger
Prozentbereich). Zur Umsatzentwicklung sollen Akquisitionen mit rund 1
Prozentpunkt beitragen, wobei die geplante Polyplus-Übernahme noch nicht in
der Prognose berücksichtigt ist.

Aufgrund der geringeren Volumenerwartung rechnet Sartorius zudem mit einer
operativen EBITDA-Marge von etwa 30 Prozent, nachdem bisher eine Marge in
etwa auf dem Niveau des Vorjahres erwartet wurde (Vorjahr 33,8 Prozent).

Die Investitionsquote bezogen auf den Umsatz soll im Jahr 2023 nun bei etwa
15 Prozent (bisher etwa 12,5 Prozent) und der dynamische Verschuldungsgrad
bei etwa 2,2 (bisher etwa 1,5) liegen. Mögliche Akquisitionen inklusive der
von Polyplus sind dabei nicht berücksichtigt.

Für seine Sparte Bioprocess Solutions erwartet das Unternehmen nun einen
Umsatzrückgang im niedrigen bis mittleren Zehner-Prozentbereich; ohne
Berücksichtigung des Coronageschäfts einen Rückgang im hohen einstelligen
bis niedrigen Zehner-Prozentbereich (bisher: Umsatzwachstum im unteren
einstelligen Prozentbereich; ohne Berücksichtigung des Coronageschäfts
oberer einstelliger Prozentbereich). Akquisitionen dürften rund 1
Prozentpunkt zum Umsatz beitragen. Die operative EBITDA-Marge wird bei rund
31 Prozent erwartet (bisher: etwa auf dem Niveau des Vorjahres; VJ: 35,7
Prozent).

Für die Sparte Lab Products & Services rechnet Sartorius mit einer niedrig
einstellig negativen bis stabilen Umsatzentwicklung, ohne Berücksichtigung
des Coronageschäfts wird eine Bandbreite von einem niedrig einstelligen
Umsatzrückgang bis zu einem niedrig einstelligen Umsatzwachstum erwartet
(bisher: Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich; ohne
Berücksichtigung des Coronageschäfts oberer einstelliger Prozentbereich).
Die operative EBITDA-Marge soll wie bislang prognostiziert bei rund 26
Prozent (Vorjahr: 26,2 Prozent) liegen.

Die aktuelle Nachfragesituation nach der Pandemie sieht Sartorius als eine
Phase an, welche die grundlegenden sehr positiven Wachstumstreiber der
Life-Science und Biopharmaka-Märkte nur temporär überlagert. Entsprechend
ändert das Unternehmen seine Mittelfristziele bis 2025 nicht.

Die Unternehmensleitung weist zudem darauf hin, dass die Dynamiken und
Volatilitäten in der Branche in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind.
Zudem spielen Unsicherheiten aufgrund der veränderten geopolitischen Lage
wie etwa die sich abzeichnenden Entkopplungstendenzen verschiedener Staaten
eine zunehmende Rolle. Daraus ergibt sich eine erhöhte Unsicherheit bei der
Prognose von Geschäftszahlen.

Alle prognostizierten Zahlen sind auf Basis konstanter Währungsrelationen
angegeben.

Sartorius wird seine Halbjahreszahlen 2023 wie geplant am 21. Juli 2023
veröffentlichen.

Sartorius veröffentlicht alternative Leistungskennzahlen, die nach den
internationalen Rechnungslegungsvorschriften nicht definiert sind. Diese
werden mit dem Ziel ermittelt, eine bessere Vergleichbarkeit der
Geschäftsleistung im Zeitablauf bzw. im Branchenvergleich zu ermöglichen.

* Operatives EBITDA: das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen,
Steuern, Abschreibungen und Amortisation

* Dynamischer Verschuldungsgrad: Quotient aus Nettoverschuldung und
operativem EBITDA der vergangenen zwölf Monate inklusive des
pro-forma-Beitrags von Akquisitionen für diese Periode

Diese Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR enthält
Aussagen über die künftige Entwicklung des Sartorius Konzerns. Die Inhalte
der Aussagen können nicht garantiert werden, da sie auf Annahmen und
Schätzungen beruhen, die gewisse Risiken und Unsicherheiten bergen.

Göttingen, 16. Juni 2023

Kontakt

Petra Kirchhoff

Head of Corporate Communications and Investor Relations

+49 (0)551.308.1686

petra.kirchhoff@sartorius.com

sartorius.com

Ende der Insiderinformation

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: SARTORIUS AG
Otto-Brenner-Straße 20
37079 Göttingen
Deutschland
Telefon: +49.(0)551-308.0
Fax: +49.(0)551-308.3289
E-Mail: info@sartorius.com
Internet: www.sartorius.com
ISIN: DE0007165607, DE0007165631
WKN: 716560 , 716563
Indizes: DAX, TecDAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),
Hannover; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,
München, Stuttgart, Tradegate Exchange
EQS News ID: 1659557

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Quelle: dpa-AFX

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