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03.05.2022 ‧ dpa-Afx

DGAP-News: Softing AG: Zwischenmitteilung Q1/3M 2022 (deutsch)

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Softing AG: Zwischenmitteilung Q1/3M 2022

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DGAP-News: Softing AG / Schlagwort(e): Zwischenbericht
Softing AG: Zwischenmitteilung Q1/3M 2022 (News mit Zusatzmaterial)

03.05.2022 / 08:06
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Sehr geehrte Aktionäre, liebe Mitarbeiter, Partner und Freunde der Softing
AG,

bei allen politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten, die wir im ersten
Quartal erleben mussten, freut es uns Ihnen mitteilen zu dürfen, dass für
Softing das erste Quartal mit einem sehr starken Auftragseingang begonnen
hat. Auch der Auftragsbestand wuchs weiter. Aufgrund Lieferverzögerungen bei
der Hardwarefertigung lag der Umsatz nur leicht über dem Vergleichswert des
Vorjahres. Höhere Kosten bei Materialbeschaffung und Personal resultierten
in einem leicht negativen operativen EBIT.

Der Auftragseingang von 34,7 Mio. EUR liegt um über 40 % über dem
Vergleichswert im Vorjahr (Vj. 24 Mio. EUR) und unterlegt das große
Interesse unserer Kunden an unseren Produkten und Leistungen. Davon konnten
wir 20,6 Mio. EUR und somit rund 500 TEUR mehr als im Vorjahreszeitraum in
Umsatz verwandeln. Weitere Teile des Auftragseingangs flossen in den kurz-
und mittelfristigen Auftragsbestand ein, der nun bei 48,3 Mio. EUR liegt
(Vj. 18,4 Mio. EUR). Das bedeutet, dass bezogen auf den Umsatz im
vergangenen Jahr deutlich mehr als der halbe Jahresumsatz mit Aufträgen
abgesichert ist. Dies ist der Kombination aus anhaltend starkem
Auftragseingang und beschaffungsbedingten Verzögerungen in der Produktion
geschuldet.

Wenn wir für den gesamten Auftragsbestand in den nächsten neun Monaten die
fehlenden Bauteile bekämen und die damit die vom Kunden bestellten
Softing-Produkte ausliefern könnten, entspräche dies einem Rohertrag
zwischen 5 und 10 Mio. EUR - zusätzlich zum laufenden Geschäft. Daran wird
deutlich, welchen Einfluss die Beschaffungskrise bei elektronischen
Bauteilen auf unser Geschäft hat und welches Aufholpotenzial darin steckt.
Softing bearbeitet dieses Potenzial derzeit mit drei Mitarbeitern, die sich
tagtäglich um die Beschaffung von fehlenden elektronischen Bauteilen
kümmern.

Das operative EBIT betrug im ersten Quartal -0,8 Mio. EUR. Die deutliche
Abweichung zum Vorjahr von rund 2 Mio. EUR ergab sich in erster Linie durch
deutlich höhere Wareneinstandskosten und gestiegene Personalkosten. Beide
Effekte werden ab dem zweiten Quartal durch Preiserhöhungen unseren Kunden
gegenüber weitgehend kompensiert. Weitere Ergebnisverbesserungen erwarten
wir durch die stufenweise Transformation des Auftragsbestands in Umsatz.

Das Segment "Industrial" erwirtschaftete einen Umsatz von 14,7 Mio. EUR (Vj.
14,5 Mio. EUR). Der Hardware-Anteil am Umsatz ist hier trotz wachsender
Softwareprodukte wie Edge-Containern und OPC-UA Software signifikant. So
sind auch einige Softwareprodukte an Hardware gebunden. So entfällt auf
dieses traditionell margenstarke Segment auch der höchste Anteil des
kumulierten Auftragsbestands.

Im Segment "Automotive" konnten wir dieses Jahr schon einige Erfolge
verbuchen, deren Umsätze im ersten Quartal noch gar nicht enthalten sind.
Der Umsatz konnte um knapp 20 % gesteigert werden. Reine Softwareprodukte
haben daran einen steigenden Anteil. Einen guten Beitrag hat auch die
GlobalmatiX geleistet, die bereits im ersten Quartal den Umsatz
erwirtschaftet hat, den sie im Gesamtjahr 2021 verbuchen konnte. Hier hängen
die Serviceabsätze der kommenden Jahre unmittelbar von der Verfügbarkeit von
Hardware ab. Daher sind wir froh, für dieses Jahr die Verfügbarkeit von gut
30.000 Telematik-Boxen abgesichert zu haben.

Die "IT Networks" konnte durch vorausschauenden Einkauf und technische
Anpassungen unserer Tochtergesellschaft in Singapur als einziger der drei am
Markt relevanten Anbieter von Testgeräten für Datenkabel und
WiFi-Verbindungen kontinuierlich liefern. Im ersten Quartal fehlten
allerdings von Drittanbietern bezogene Geräte. Umsätze daraus haben sich in
den April verschoben und werden zukünftig durch die noch im zweiten Quartal
zur Markteinführung gelangenden Eigenentwicklungen ersetzt. Wir rechnen
zusammen mit den nunmehr geltenden Preisanpassungen mit wachsenden Umsätzen
und Renditen im weiteren Jahresverlauf.

Wir alle sind mit den Risiken und Unsicherheiten der geopolitischen Lage
konfrontiert. Niemand mag vorhersehen, wann und wie die von Russland
unverkennbar als Vernichtungskrieg geführte Aggression gegen die Ukraine
endet, welche Staaten womöglich noch hineingezogen werden und ob die
zunehmenden militärischen Luftraumverletzungen Chinas gegen Taiwan Vorboten
weiterer Kriegshandlungen sind. In jedem Fall ist ein entschlossenes und
einiges Handeln des Westens unerlässlich. Unverzüglich, energisch und mit
Lieferung wirklich aller von der Ukraine benötigen Waffen vorzugehen ist
gleichermaßen aus militärischer, moralischer und wirtschaftlicher Sicht das
einzig Richtige. Das bremst nicht nur Russlands Vorrücken, es ist
gleichzeitig ein Signal an die anderen Diktatoren dieser Welt.

Kurzum, die Unsicherheit bleibt auf hohem Niveau und auch Covid wirkt über
die totalen Lockdowns in chinesischen Großstädten erneut belastend auf
Lieferketten und Konjunktur. Softing stellt sich darauf ein. Wir verfolgen
unbeirrt unsere mittel- und langfristigen Ziele, während wir schnell und
pragmatisch auf das aktuelle Geschehen reagieren. Trotz reduzierter
makroökonomischer Wachstumsprognosen stehen wir unverändert zur unserer
Guidance für das Jahr 2022, deren Realisierung allerdings in hohem Maße vom
Erfolg bei der Beschaffung elektronischer Bauteile abhängt.

Kommen Sie weiter gesund durch diese Zeit und begleiten Sie Softing auf
diesem Weg!

Herzlichst

Dr. Wolfgang Trier (Vorstandsvorsitzender)

Zwischenmitteilung zum 1. Quartal 2022

Bericht zur Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Die behördlich angeordneten Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19 Pandemie
wurden seit Ende des ersten Quartals deutlich reduziert und belasten die
Geschäftstätigkeit somit wesentlich weniger als noch vor einigen Monaten.
Unverändert problematisch sind die Lieferengpässe bei elektronischen
Bauteilen. Diese sind bei den Herstellern nicht bzw. nur in reduzierter
Menge und nicht zu den gewünschten Terminen verfügbar. Die Beschaffung über
sog. "Broker" ist ebenfalls schwierig und mit dramatisch höheren Kosten
verbunden. Putins Überfall auf die Ukraine verstärkt diese Effekte merklich,
aber auch der Lockdown in einigen großen chinesischen Industriestädten und
die reduzierten Umschlagleistungen der Häfen macht sich bei der Beschaffung
negativ bemerkbar. Dem steht die Erwartung unserer Kunden gegenüber, die
meist deutlich gestiegene Nachfrage zu befriedigen

Risikomanagement weiterhin mit oberster Priorität

Den erhöhten Lieferverzögerungen begegnet Softing mit einer Aufstockung des
Vorrats verfügbarer Bauteile, der Vorfinanzierungen unserer
Hersteller/Zulieferer und verstärkten Anstrengungen der
Einkaufsverantwortlichen in Bezug auf Materialbeschaffungen. Dennoch
resultieren aus besagten Lieferengpässe auch bei Softing höhere
Einstandspreise für unsere Produkte, auf die wir in engen Abstimmungen mit
unseren Kunden hinsichtlich der Fragen von Lieferzeit und Endpreis mit
Preiserhöhungen reagieren. Um auf dem Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig zu
bleiben, werden auch bei Softing die Lohnkosten steigen. Die derzeitig
gestiegene Inflation, durch stark steigende Energiepreise weiter geschürt,
dürfte nach Schätzungen einiger Institutionen (EZB, Weltbank, IFO-Institut)
im Laufe des Jahres leicht zurückgehen. Der Preisauftrieb wird jedoch im
Jahr 2022 im Vorjahrvergleich aller Voraussicht nach zunehmen. Dies bedeutet
für die Risikosteuerung, dass die oben genannten Maßnahmen auch im
Geschäftsjahr 2022 weiterhin Bestand haben werden. Trotz der eingeleiteten
Schritte lassen sich die Risiken nicht vollständig beherrschen. Wir erwarten
Umsatzverschiebungen in spätere Perioden. Einen im Umfang relevanten Verlust
der nicht unmittelbar realisierbaren Umsätze erwarten wir nicht, da unsere
Produkte in den Wertschöpfungsketten unserer Kunden nicht einfach ersetzt
werden können.

Die geopolitischen Unsicherheiten nahmen, bedingt durch den russischen
Angriffskrieg, im ersten Quartal deutlich zu. Die von den westlichen Staaten
initiierten Sanktionen gegenüber Russland könnten zu einer Schwächung der
Nachfrage führen. Da sich der Kundenkreis der Softing AG im Wesentlichen auf
westliche Staaten beschränkt, sind keine direkten negativen Auswirkungen auf
unser Geschäftsmodell zu befürchten. Eine weiteres Anhalten oder gar eine
Eskalation des Konflikts könnte jedoch zu gravierenden Engpässen bei der
Energieversorgung in Deutschland und Europa und somit zu wirtschaftlichen
Einbrüchen führen, von denen auch die Softing AG betroffen wäre. Wir sehen
derzeit kein "triggering event" das einen außerturnusmäßigen
Wertminderungstest notwendig machen würde, nichtsdestotrotz beobachten wir
die Situation weiterhin genau.

In Anbetracht dieser anstehenden Herausforderungen haben wir uns bei Softing
frühzeitig für ein vorausschauendes Finanzierungs- und Kapitalmanagement
entschieden, um künftig drohende Einbußen abfedern zu können.

Der teils langfristige Auftragsbestand beläuft sich auf 57,7 Mio. EUR, davon
wird ein Teil in Höhe von 9,4 Mio. EUR ab 2023 realisiert. Somit beläuft
sich der kurz- und mittelfristige Auftragsbestand auf 48,3 Mio. EUR, wir
rechnen hier mit einer Realisierung innerhalb der nächsten 12 - 18 Monate.

Wie bereits genannt besteht ein weiteres bedeutendes Umfeld-Risiko im
Übergreifen der derzeitigen Omikron-Welle auf Asien, speziell auf China. Der
rigorose Shutdown im Rahmen der chinesischen "No-Covid-Politik" hat das
Potential, die globale Beschaffungskrise noch deutlich zu verschärfen,
worauf die Softing trotz vorausschauender Planung nur eingeschränkt
reagieren kann.

Softing gelang es im ersten Quartal 2022 trotz der schwierigen
wirtschaftlichen Gesamtlage, die Umsätze um 2,7 % zu steigern. Der hohe
Auftragsbestand lässt Softing erwarten, im Verlauf des restlichen Jahres
2022 die gesetzten Umsatz- und Ertragsziele zu erreichen.

Im Segment "Industrial" betrug der Umsatz im ersten Quartal 14,7 Mio. EUR
und lag damit trotz erheblicher Beschaffungsengpässe und resultierender
Umsatzverschiebungen knapp über dem Wert des Vorjahreszeitraums in Höhe von
14,5 Mio. EUR.

Das Segment "Automotive" zeigt umsatzseitig eine deutliche Erholungstendenz.
Hier konnten wir ein Wachstum von 18 % verbuchen. Besonders erfreulich sind
dabei die gemeldeten Vertriebserfolge mit Softwareprodukten bei führenden
Fahrzeugherstellern im zweistelligen Mio. EUR Umfang in den nächsten Jahren.
Zum Wachstum beigetragen hat auch die GlobalmatiX AG mit weiteren
stückzahlrelevanten Vertriebserfolgen im Telematik-Umfeld. Wegweisend sind
die Ausweitung des Kundenstamms, erneut erfolgreiche Feldversuche sowie eine
Ausweitung der Vertriebsleistung durch Gründung einer eigenen
Vertriebsgesellschaft.

Auch das Segment "IT Networks" leidet unter der Chipkrise, da nahezu in
nahezu allen Produkten unsere Software mit Hardware im Gerät verbunden
vertrieben wird. Vor allem zugekaufte Produkte können derzeit nicht in dem
Umfang produziert werden, wie Sie nachgefragt werden. Dies wird erst in den
kommenden Monaten durch den Ersatz von Zukaufprodukten durch neue
Eigenprodukte kompensiert werden. Preiserhöhungen werden erst ab dem zweiten
Quartal Wirkung zeigen. So betrug der Umsatz im ersten Quartal 2021 1,8 Mio.
EUR nach 2,1 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum.

Der Softing-Konzern erreichte insgesamt einen Umsatz von 20,6 Mio. EUR (Vj.
20,1 Mio. EUR) in den ersten drei Monaten des Jahres 2022.

Der kurz- und mittelfristige Auftragseingang wuchs um 100 % von 24,0 Mio.
EUR im Vorjahresquartal auf 48,3 Mio. EUR.

Das EBITDA des Konzerns fiel aufgrund der erhöhten Wareneinstände und der
Normalisierung der sonstigen Aufwendungen in den ersten drei Monaten von 2,3
Mio. EUR auf 0,7 Mio. EUR, die EBITDA-Marge lag somit bei 3,4 % (Vj. 11,5
%).

Das operative EBIT des Konzerns (EBIT, bereinigt um aktivierte
Entwicklungsleistungen und deren Abschreibungen, sowie Auswirkungen aus der
Kaufpreisverteilung) betrug im Berichtszeitraum -0,8 Mio. EUR (Vj. 1,2 Mio.
EUR).

Das Konzern-EBIT sank auf -1,5 Mio. EUR nach 0,4 Mio. EUR im Vorjahr.

Das Konzernperiodenergebnis der ersten drei Monate 2022 erreichte -1,1 Mio.
EUR (Vj. 0,7 Mio. EUR).

Investitionen in das Sachanlagevermögen wurden in geringem Umfang zu
Ersatzzwecken getätigt. Die Finanzlage stellt sich weiterhin gut dar. Die
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente belaufen sich am 31. März 2022
auf 8,7 Mio. EUR, kurzfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
stehen mit 12,2 Mio. EUR zu Buche. Dem Konzern stehen zusätzlich bereits
zugesagte, aber noch nicht genutzte Kreditlinien in Höhe von rund 7,8 Mio.
EUR zur Verfügung. Somit verfügt der Konzern über kurzfristig verfügbare
liquiditätsnahe Mittel von rund 28,7 Mio. EUR. Dies garantiert Softing nicht
nur die Bewältigung einer weiter andauernden Beschaffungskrise, sondern
eröffnet auch Möglichkeiten des organischen und nicht-organischen Wachstums.

Forschung und Produktentwicklung

Softing hat in den ersten drei Monaten 2021 Aufwendungen für die Entwicklung
neuer Produkte in Höhe von 1,2 Mio. EUR (Vj. 1,0 Mio. EUR) bilanziell
aktiviert. Hierbei haben Leistungen zum Aufbau des Geschäfts bei IT Networks
und GlobalmatiX einen wesentlichen Anteil. Weitere wesentliche Teile für die
Weiterentwicklung bestehender Produkte sind direkt als Aufwand verbucht
worden.

Mitarbeiter

Zum 31. März 2022 waren im Softing-Konzern 383 Mitarbeiter (Vj. 392)
beschäftigt. Im Berichtszeitraum wurden keine Aktienoptionen an Mitarbeiter
ausgegeben.

Risiko und Chancen für die zukünftige Entwicklung der Gesellschaft

Die Risiko- und Chancenstruktur der Gesellschaft hat sich zum Stichtag 31.
März 2022 und in Vorausschau auf die verbleibenden neun Monate des Jahres
2022 gegenüber der Darstellung im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2021
nicht wesentlich geändert. Zur Detaillierung verweisen wir hierzu auf den
Konzernlagebericht im Geschäftsbericht 2021 auf den Seiten 12ff. Die aus der
Beschaffungskrise resultierenden Risiken und Herausforderungen unterliegen
unserer täglichen Beobachtung und Evaluation, um bei Bedarf unmittelbare
Handlungsfähigkeit zu gewährleisten. In enger Abstimmung mit Vorstand und
Geschäftsleitung betrifft dies den gesamten Konzern in seiner weltweiten
Geschäftstätigkeit.

Ausblick

Wir bestätigen derzeit die Konzernprognose für 2022 des Lageberichts zum
Konzernabschluss 2021 (vgl. Seite 33). In Summe gehen wir weiterhin von
einer Steigerung der Umsätze sowie des Auftragseingangseingangs für das
Geschäftsjahr 2022 aus.

Das operative EBIT im Gesamtjahr 2022 erwarten wir in Höhe von 4,0 Mio. EUR
bis 4,8 Mio. EUR. Für das EBIT erwarten einen Wert zwischen 1,5 - 2,0 Mio.
EUR. Die vorstehende Umsatz- und EBIT-Planungen gehen dabei von einer
wirtschaftlichen Stabilisierung und Erholung in den kommenden neun Monaten
sowie von einer langsam verbesserten Versorgung mit elektronischen Bauteilen
aus.

Sollte hingegen die Beschaffungskrise bei elektronischen Bauteilen anhalten
oder sich sogar ausweiten, rechnet der Vorstand mit einem dem Geschäftsjahr
2021 vergleichbaren Geschäftsverlauf und einem unveränderten leicht
negativen EBIT und einem operativen EBIT auf dem Niveau von 2021 im Konzern
und dessen Segmenten.

Eine Aktualisierung der Prognose streben wir zum Halbjahresbericht an. Wir
hoffen auf ein baldiges Abflauen der Beschaffungskrise und eine
Normalisierung der Handelsströme nach Abklingen der Covid-19 Situation,
speziell in China.

Ereignisse nach dem Stichtag der Quartalsmitteilung

Es sind keine Ereignisse nach dem Stichtag der Quartalsmitteilung zu
berichten.

Allgemeine Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Konzernabschluss der Softing AG zum 31. Dezember 2021 wurde nach den
International Financial Reporting Standards (IFRS) und der am
Abschlussstichtag gültigen Richtlinien des International Accounting
Standards Board (IASB) erstellt. Die Quartalsmitteilung zum 31. März 2022,
die auf Basis des International Accounting Standards (IAS) 34 "Interim
Financial Reporting" erstellt wurde, enthält nicht die gesamten
erforderlichen Informationen gemäß den Anforderungen für die Erstellung des
Jahresberichts und sollte in Verbindung mit dem Konzernabschluss der Softing
AG zum 31. Dezember 2021 gelesen werden. In der Quartalsmitteilung zum 31.
März 2022 wurden grundsätzlich die gleichen Bilanzierungsmethoden angewendet
wie im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2021. Die Erstellung der
Quartalsmitteilung erfolgte ohne prüferische Durchsicht.

Änderungen im Konsolidierungskreis

Zum 31. März 2021 haben sich nur hinsichtlich der Gründung der GlobalmatiX
GmbH Änderungen im Konsolidierungskreis der Softing AG im Vergleich zum 31.
Dezember 2021 ergeben. Die neu gegründete GlobalmatiX GmbH, am Standort in
Haar unterstützt zukünftig den Vertrieb in Europa, für die Produkte der
GlobalmatiX AG aus Liechtenstein.

Kennzahlen zum 1. Quartal 2022

Alle Angaben in Mio. EUR Quartalsmitteilung Quartalsmitteilung
1/2022 1/2021

Auftragseingang 34,7 24,0
Auftragsbestand 48,3 18,4
Umsatz 20,6 20,1
EBITDA 0,7 2,3
EBIT -1,5 0,4
EBIT (operativ) -0,8 1,2
Periodenüberschuss -1,1 0,7
Ergebnis je Aktie in EUR -0,13 0,08
(operativ)

Kontakt:
Dr. Wolfgang Trier
Vorstandsvorsitzender

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Zusatzmaterial zur Meldung:

Datei:
https://eqs-cockpit.com/c/fncls.ssp?u=36843f8726cf45049f1e69c2b7f6060d
Dateibeschreibung: Zwischenmitteilung Q1/3M 2022, mit Bilanz

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Quelle: dpa-AFX

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