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30.04.2021 ‧ dpa-Afx

DGAP-News: Maternus-Kliniken AG: MATERNUS-Konzern erzielt in 2020 mit 114,3 Mio. EUR Konzernumsatzerlöse leicht oberhalb der Prognose. Für 2021 Konzernumsatzsteigerung auf bis zu 123,0 Mio. EUR erwartet. (deutsch)

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Maternus-Kliniken

Maternus-Kliniken AG: MATERNUS-Konzern erzielt in 2020 mit 114,3 Mio. EUR Konzernumsatzerlöse leicht oberhalb der Prognose. Für 2021 Konzernumsatzsteigerung auf bis zu 123,0 Mio. EUR erwartet.

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DGAP-News: Maternus-Kliniken AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Prognose
Maternus-Kliniken AG: MATERNUS-Konzern erzielt in 2020 mit 114,3 Mio. EUR
Konzernumsatzerlöse leicht oberhalb der Prognose. Für 2021
Konzernumsatzsteigerung auf bis zu 123,0 Mio. EUR erwartet.

30.04.2021 / 08:00
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Corporate News

MATERNUS-Konzern erzielt in 2020 mit 114,3 Mio. EUR Konzernumsatzerlöse leicht
oberhalb der Prognose. Für 2021 Konzernumsatzsteigerung auf bis zu 123,0
Mio. EUR erwartet.

- Konzernumsatz 2020 hat sich bereinigt um die zum Jahresende 2019
zurückgegebenen Einrichtungen Essen und Mülheim auf 114,3 Mio. EUR erhöht
(Vorjahr: 124,4 Mio. EUR; bereinigt: 110 Mio. EUR)

- Segmentumsatz Pflege bereinigt ebenfalls auf 85,0 Mio. EUR gesteigert
(Vorjahr: 97,0 Mio. EUR; bereinigt: 82,6 Mio. EUR). Pflegesatzverhandlungen
wurden erfolgreich abgeschlossen.

- Rehabilitation: Segmentumsatz sinkt auf 26,8 Mio. EUR (Vorjahr: 27,9 Mio.
EUR). Die vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie verschobenen Operationen
hatten einen deutlichen Belegungsrückgang zur Folge.

- Konzern-EBITDA verbessert sich um 4,2 Mio. EUR auf 13,1 Mio. EUR (Vorjahr: 8,9
Mio. EUR).

- Für 2021 erwartet der Vorstand eine Konzernumsatzsteigerung in einer
Bandbreite zwischen 115,0 und 123,0 Mio. EUR sowie ein Konzern-EBITDA zwischen
13,0 und 17,0 Mio. EUR.

- Strategischer Fokus liegt auf umfangreichen Klinikkonzepten zur Rückkehr
in die Profitabilität - erste Umsetzungsschritte erfolgen 2021

Berlin, 30. April 2021 - Die MATERNUS-Kliniken AG hat im Geschäftsjahr 2020
Konzernumsatzerlöse von 114,3 Mio. EUR (Vorjahr: 124,4 Mio. EUR) erzielt und
damit die zuletzt Ende Oktober 2020 angepasste Prognose leicht übertroffen.
Neben erfolgreich abgeschlossenen Pflegesatzverhandlungen haben sich die
weniger angespannte Situation in den Rehabilitationskliniken sowie die
Erstattungen im Rahmen der COVID-19 Gesetzgebung positiv auf die Ertrags-
und Ergebnislage ausgewirkt. Bereinigt um die zum Jahrsende 2019 zurück
gegebenen Einrichtungen Essen und Mülheim ergab sich im Vorjahresvergleich
sogar ein Konzernumsatzanstieg um 4,3 Mio. EUR (Vorjahr bereinigt: 110 Mio.
EUR). Erwirtschaftet wurde ein deutlich auf 13,1 Mio. EUR gestiegenes EBITDA
(Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern; Vorjahr: 8,9 Mio. EUR) und
ein auf 9,6 Mio. EUR (Vorjahr: 10,3 Mio. EUR) verbesserter
Konzernjahresfehlbetrag.

Im Geschäftsjahr 2020 hat der MATERNUS-Konzern seine strategischen
Zielsetzungen trotz der zahlreichen Herausforderungen durch die
COVID-19-Pandemie konsequent weiterverfolgt und umgesetzt. Drei wesentliche
Meilensteine wurden erreicht:

1. Die erfolgreichen Pflegesatzverhandlungen für alle MATERNUS-Einrichtungen
und Kliniken haben die Erlösseite nachhaltig gestärkt.

2. Die im Februar 2020 erfolgreich abgeschlossene Refinanzierung des
Schuldscheindarlehens über eine Finanzierungsvereinbarung mit der
österreichischen Raiffeisen Bank International AG, Wien, ermöglicht MATERNUS
weitere Investitionen in die Zukunft.

3. Die Investitionen in attraktive Gehaltsstrukturen zur angestrebten
deutlichen Reduktion des Fremdpersonaleinsatzes haben sich ausgezahlt: Trotz
Fachkräftemangel und COVID-19-Pandemie konnte die Zahl der
Konzernmitarbeiter*innen in 2020 um rund 30 Prozent auf knapp 2.300 erhöht
werden. Die Zahl der Bewerbungen hat sich um rund 43 Prozent gesteigert und
die Zahl der Auszubildenden blieb stabil bei 152.

Im Kernsegment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen konnten die
Pflegesatzverhandlungen erfolgreich fortgeführt werden. Auf bereinigter
Basis nahm der Segmentumsatz auf 85,0 Mio. EUR zu (Vorjahr: 97,0 Mio. EUR;
bereinigt: 82,6 Mio. EUR). Die Rückgabe der Einrichtungen Essen und Mülheim
war hauptursächlich (80 Prozent) für die auf durchschnittlich 2.438 Betten
(Vorjahr: 2.967 Betten) reduzierte Segmentkapazität. Der Rest entfiel
überwiegend auf Umwandlungen von Doppelzimmern in Einzelzimmer. Dabei hatte
die COVID-19-Pandemie eine rückläufige durchschnittliche Segmentauslastung
(80,1 Prozent; Vorjahr: 81,5 Prozent) zur Folge. Kostenseitig konnte in den
Bereichen Materialaufwand und sonstige betriebliche Aufwendungen
Einsparungen realisiert werden, während der Personalaufwand stieg. Auch in
2020 hat MATERNUS gezielt in die Schaffung attraktiver Gehaltsstrukturen
investiert. Im Durchschnitt legten die Gehälter, auch in Verbindung mit der
Anhebung des Pflegemindestlohns und höheren Personalvorgaben im Rahmen der
Neuverhandlungen der Pflegesätze, um 4 Prozent zu. Zudem hat MATERNUS auch
Sonderzahlungen wie Urlaubs und Weihnachtsgeld angehoben.

Der Segmentumsatz Rehabilitation hat sich auf 26,8 Mio. EUR (Vorjahr: 27,9
Mio. EUR) verringert. Die vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie
verschobenen Operationen hatten einen sichtlichen Rückgang der Belegung und
der Anzahl der behandelten Fälle zur Folge, sodass die Auslastungsquote auf
61,9 Prozent (Vorjahr: 77,6 Prozent) sank. Hierbei nahm der Umsatz der
MATERNUS-Klinik in Bad Oeynhausen auf 18,8 Mio. EUR (Vorjahr: 20,2 Mio. EUR) ab,
während die COVID-19-Erstattungen bei der Bayerwald-Klinik in Cham zu einer
Erlössteigerung um 0,6 Mio. EUR auf 7,7 Mio. EUR (Vorjahr: 7,1 Mio. EUR) führten.

Für weitere Details zu der 2020er Geschäftsentwicklung verweist die
MATERNUS-Kliniken AG auf den Geschäftsbericht 2020, der seit heute auf der
Internetseite der Gesellschaft unter www.maternus.de in der Rubrik "Investor
Relations" zum Download zur Verfügung steht.

2021: Bei einer Konzernumsatzsteigerung auf bis zu 123,0 Mio. EUR wird ein
Konzern-EBITDA zwischen 13,0 und 17,0 Mio. EUR erwartet

Für das laufende Geschäftsjahr 2021 geht der Vorstand angesichts der zum
Jahresende 2020 in allen MATERNUS-Einrichtungen gestarteten
Corona-Schutzimpfungen von einem Rückgang des Infektionsgeschehens aus. Die
aus der COVID-19-Pandemie grundsätzlich schwer abschätzbaren Risiken auf die
Entwicklung des Geschäftsverlaufs sollten sich im weiteren Jahresverlauf
sukzessive abmildern. In Kombination mit den bereits verhandelten
Pflegesatzerhöhungen wird sich dies in einer verbesserten Ertragslage des
MATERNUS-Konzerns in 2021 widerspiegeln.

Strategisch fokussiert sich MATERNUS in 2021 auf erste Umsetzungsschritte
der in 2020 erarbeiteten umfangreichen Klinikkonzepte zur nachhaltigen
Rückkehr in die Profitabilität. Diese werden im laufenden Jahr weiter
verfeinert und umfassen u.a. umfangreiche bauliche Änderungen innerhalb der
kommenden 7 Jahre im laufenden Betrieb. Zudem wird im Segment Seniorenwohn-
und Pflegeeinrichtungen jeder Standort in Bezug auf eine Ergänzung des
Leistungsspektrums überprüft.

Auf Konzernebene plant der Vorstand daher für 2021 mit der Erwirtschaftung
von Konzernumsatzerlösen in einer Bandbreite zwischen 115,0 und 123,0 Mio.
EUR. Mit dieser hohen Bandbreite werden aufgrund der unklaren Lage mögliche
Belegungsschwankungen in beide Richtungen berücksichtigt.

Im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen steht eine deutliche
Reduktion des Fremdpersonaleinsatzes und eine Stabilisierung der Auslastung
in den Einrichtungen im Vordergrund. Die bereits verhandelten
Pflegesatzerhöhungen werden im Geschäftsjahr 2021 zu einer weiteren Erhöhung
des durchschnittlichen Umsatzes je Bett beitragen. Erwartet wird ein
Segmentumsatz in einer Spanne zwischen 84,0 und 88,0 Mio. EUR (berücksichtigte
Belegungsspanne von ca. 50 Betten in beide Richtungen).

Für das Segment Rehabilitation sehen die Planungen eine deutliche Steigerung
der Belegung (+138 Betten) und eine Ausweitung der Segmentumsätze in einer
Bandbreite zwischen 28,5 und 32,5 Mio. EUR vor (berücksichtigte
Belegungsspanne von ca. 40 Betten in beide Richtungen).

Vor diesem Hintergrund wird das Konzern-EBITDA auf 13,0 bis 17,0 Mio. EUR
zulegen. Die berücksichtigen Belegungsschwankungen stehen in Verbindung mit
ebenfalls nicht genau einschätzbaren variablen Kosten. Zudem muss der
Personalbedarf an die entsprechende Belegung angepasst werden.

Insgesamt geht der Vorstand davon aus, dass 2021 wieder ein vergleichbareres
Geschäftsjahr und nicht so deutlich von Corona-Effekten geprägt sein wird
wie 2020.

MATERNUS-Kliniken AG
Die MATERNUS-Kliniken AG mit Sitz in Berlin ist ein Unternehmen, das sich
seit 1996 im deutschen Gesundheitsmarkt auf die Bereiche Seniorenwohn- und
Pflegeeinrichtungen sowie Rehabilitations-kliniken konzentriert.
Deutschlandweit gehören 20 Einrichtungen zur MATERNUS-Kliniken AG. Seit 2007
ist sie Teil der CURA Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Berlin.

(Ende der Corporate News)

Ansprechpartner:
MATERNUS-Kliniken AG
Französische Str. 53 - 55
10117 Berlin
Tel.: +49 (0)30-65 79 80-641
Fax: +49 (0)30-65 79 80-650
E-Mail: investor-relations@maternus.de

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30.04.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Quelle: dpa-AFX

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