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29.04.2022 ‧ dpa-Afx

DGAP-News: Maternus-Kliniken AG erzielt in 2021 bei Konzernumsatzerlösen von 111,4 Mio. EUR eine deutliche Ergebnisverbesserung. Für 2022 Konzernumsatz von bis zu 114,5 Mio. EUR erwartet. (deutsch)

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Maternus-Kliniken

Maternus-Kliniken AG erzielt in 2021 bei Konzernumsatzerlösen von 111,4 Mio. EUR eine deutliche Ergebnisverbesserung. Für 2022 Konzernumsatz von bis zu 114,5 Mio. EUR erwartet.

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DGAP-News: Maternus-Kliniken AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Prognose
Maternus-Kliniken AG erzielt in 2021 bei Konzernumsatzerlösen von 111,4 Mio.
EUR eine deutliche Ergebnisverbesserung. Für 2022 Konzernumsatz von bis zu
114,5 Mio. EUR erwartet.

29.04.2022 / 08:00
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Corporate News

MATERNUS-Konzern erzielt in 2021 bei Konzernumsatzerlösen von 111,4 Mio. EUR
eine deutliche Ergebnisverbesserung. Für 2022 Konzernumsatz von bis zu 114,5
Mio. EUR erwartet.

- Umsatzeinbußen aus der COVID-19-Pandemie und der Flutkatastrophe wurden
größtenteils über Pflegesatzverhandlungen und Erstattungen im Rahmen des
Pflege-Rettungsschirms kompensiert. Konzernumsatz: 111,4 Mio. EUR (Vorjahr:
114,3 Mio. EUR).

- Segmentumsatz Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen mit 84,8 Mio. EUR nahezu
auf dem Vorjahresniveau - Pflegesätze konnten in der Spitze um knapp 10
Prozent erhöht werden.

- Segmentumsatz Rehabilitation sinkt auf 24,4 Mio. EUR (Vorjahr: 27,0 Mio. EUR),
da coronabedingt die Nachfrage nach Rehabilitationsleistungen durch die
Verschiebung elektiver Eingriffe geringer ist.

- Konzern-EBITDA verbessert sich trotz Umsatzeinbußen deutlich auf 14,9 Mio.
EUR (Vorjahr: 13,1 Mio. EUR), Konzern-EAT erhöht sich erheblich auf -2,5 Mio. EUR
(Vorjahr: -9,6 Mio. EUR).

- Für 2022 erwartet der Vorstand einen Konzernumsatz in einer Bandbreite
zwischen 106,5 Mio. EUR und 114,5 Mio. EUR sowie ein Konzern-EBITDA zwischen 9,5
Mio. EUR und 13,5 Mio. EUR.

Berlin, 29. April 2022 - Die MATERNUS-Kliniken AG hat im Geschäftsjahr 2021
wie erwartet trotz der auf 111,4 Mio. EUR (Vorjahr: 114,3 Mio. EUR) gesunkenen
Konzernumsatzerlöse eine deutliche Verbesserung sämtlicher
Ergebniskennziffern erzielt: Das Konzern-EBITDA (Ergebnis vor
Abschreibungen, Zinsen und Steuern) konnte sichtlich um 1,8 Mio. EUR auf 14,9
Mio. EUR (Vorjahr: 13,1 Mio. EUR) erhöht werden. Das Konzern-EBIT (Ergebnis vor
Zinsen und Steuern) nahm auf 3,8 Mio. EUR (Vorjahr: 1,6 Mio. EUR) zu und das
Konzern-EAT (Ergebnis nach Steuern und Ergebnisanteil anderer
Gesellschafter) wurde erheblich von -9,6 Mio. EUR in 2020 auf -2,5 Mio. EUR in
2021 verbessert. Zur verbesserten Ergebnislage haben erhöhte sonstige
betriebliche Erträge (maßgeblich aus der Auflösung von
Drohverlustrückstellungen), Kostenreduktionen im variablen Kostenbereich,
gesunkene Fremdarbeit (Fremdpersonalkosten: -1,5 Mio. EUR) und das auf -6,0
Mio. EUR (Vorjahr: -7,2 Mio. EUR) verbesserte Finanzergebnis beigetragen.

Umsatzseitig hat die anhaltende COVID-19-Pandemie auch in 2021 die
Geschäftsentwicklung des MATERNUS Konzerns stark beeinträchtigt. Sowohl im
Kernsegment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen als auch im Segment
Rehabilitation wurden die eigentlichen Zielgrößen mit einer Auslastung von
77,8 Prozent (Vorjahr: 80,1 Prozent) bzw. nur 48,7 Prozent (Vorjahr: 61,9
Prozent) deutlich verfehlt.

Dass der Segmentumsatz Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen mit 84,8 Mio. EUR
dennoch nahezu auf dem Vorjahresniveau lag, ist in großen Teilen auf die
erfolgreichen Pflegesatzverhandlungen zurückzuführen, die für fast alle
Einrichtungen Ergebnisse von bis zu knapp 10 Prozent brachten. Zudem
erhöhten sich die Erstattungen im Rahmen des Pflege-Rettungsschirms
(COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetz). Neben der COVID-19-Pandemie erlitt
das Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen durch die Flutkatastrophe
im Juli 2021 außerordentliche Umsatzeinbußen. Die in Altenahr gemietete
Einrichtung wurde vom Hochwasser so stark beschädigt, dass sie auch im
gesamten laufenden Geschäftsjahr 2022 nicht nutzbar sein wird. Betroffene
Bewohner und Mitarbeiter konnten weitestgehend in MATERNUS-Einrichtungen an
benachbarten Standorten untergebracht bzw. weiterbeschäftigt werden. Die
Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebes in der Einrichtung in Altenahr wird
voraussichtlich erst im Geschäftsjahr 2023 erfolgen.

Aufgrund der Verschiebung elektiver Eingriffe war die Nachfrage nach
Rehabilitationsleistungen auch in 2021 gering. Entsprechend sank der
Segmentumsatz Rehabilitation auf 24,4 Mio. EUR (Vorjahr: 27,0 Mio. EUR).
Besonders im ersten Halbjahr 2021 musste der MATERNUS Konzern wegen der
niedrigen Auslastung auf das Instrument der Kurzarbeit zurückgreifen, konnte
über die mit den Betriebsräten getroffenen Kurzarbeitsvereinbarungen jedoch
Mitarbeiterentlassungen vermeiden.

Auf der Personalseite sank zwar die Anzahl der Vollzeitkräfte im MATERNUS
Konzern jahresdurchschnittlich auf 1.618 (Vorjahr: 1.687), was neben der
Schließung der Einrichtung in Altenahr an dem Umbau der Einrichtung in Pelm
zu einer Tagespflege lag. Gleichzeitig gelang MATERNUS aber eine Zunahme der
Bewerbungen um 22 Prozent, eine Reduktion der offenen Pflegefachkraftstellen
um 24 Prozent sowie eine Erhöhung der Ausbildungsverträge um 6 Prozent. Die
Vergütung der Mitarbeiter wurde in 2021 weiter angehoben, was nicht nur die
Grundgehälter, sondern auch teilweise verschiedene Sonderzahlungen, wie
Urlaubs- und Weihnachtsgeld betraf.

Herausforderndes Geschäftsjahr 2022: Konzernumsatz von bis zu 114,5 Mio. EUR,
Konzern-EBITDA von bis zu 13,5 Mio. EUR geplant

Die weitere Steigerung der Attraktivität von MATERNUS als Arbeitgeber ist in
Zeiten der anhaltenden COVID-19-Pandemie, der seit Mitte März 2022
greifenden Impfpflicht in Pflege- und Gesundheitsberufen und den
Unsicherheiten durch den Ukraine-Krieg eine wichtige Grundlage für den
künftigen Geschäftserfolg des Konzerns.

Seit dem 15. März 2022 muss beschäftigtes Personal in Einrichtungen des
Gesundheits- und Pflegebereiches gegen das Coronavirus geimpft sein. Bei
MATERNUS waren zu diesem Stichtag knapp 95 Prozent der Mitarbeiter geimpft.
Rückmeldungen bzw. Entscheidungen der Gesundheitsämter zum Umgang mit den
Nichtgeimpften stehen derzeit noch aus.

Für das laufende Geschäftsjahr 2022 plant der Vorstand Konzernumsatzerlöse
in einer Bandbreite von 106,5 Mio. EUR und 114,5 Mio. EUR sowie ein
Konzern-EBITDA zwischen 9,5 Mio. EUR bis 13,5 Mio. EUR zu erzielen. Diese
Bandbreiten sind erforderlich, um der anhaltenden COVID-19-Pandemie Rechnung
zu tragen. So werden mögliche Schwankungen in der Belegung berücksichtigt,
was ebenfalls eine Schwankung der variablen Kosten und des Personalbedarfs
zur Folge hätte.

Auf das Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen werden voraussichtlich
Erlöse in einer Bandbreite von 82,0 Mio. EUR bis 86,0 Mio. EUR entfallen,
gestützt durch die bereits verhandelten Pflegesatzerhöhungen. Im Segment
Rehabilitation geht der Vorstand von Umsatzerlösen in einer Spanne von 23,0
Mio. EUR und 27,0 Mio. EUR aus.

MATERNUS-Kliniken AG
Die MATERNUS-Kliniken AG mit Sitz in Berlin ist ein Unternehmen, das sich
seit 1996 im deutschen Gesundheitsmarkt auf die Bereiche Seniorenwohn- und
Pflegeeinrichtungen sowie Rehabilitations-kliniken konzentriert.
Deutschlandweit gehören 20 Einrichtungen zur MATERNUS-Kliniken AG. Seit 2007
ist sie Teil der CURA Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Berlin.

Redaktioneller Hinweis: Aus Gründen der Sprachvereinfachung verwendet
MATERNUS die maskuline grammatische Form.

(Ende der Corporate News)

Ansprechpartner:
MATERNUS-Kliniken AG
Französische Str. 53 - 55
10117 Berlin
Tel.: 030.65 79 80-529
Fax: 030.65 79 80-650
E-Mail: investor-relations@maternus.de

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ISIN: DE0006044001, DE0006044001
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Quelle: dpa-AFX

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