Daldrup & Söhne AG: Anpassung der Konzernprognose und Liquiditätszufluss aufgrund Abschluss einer Vereinbarung mit der IKAV-Gruppe
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DGAP-Ad-hoc: Daldrup & Söhne AG / Schlagwort(e): Gewinnwarnung/Finanzierung
Daldrup & Söhne AG: Anpassung der Konzernprognose und Liquiditätszufluss
aufgrund Abschluss einer Vereinbarung mit der IKAV-Gruppe
11.02.2021 / 09:46 CET/CEST
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Veröffentlichung einer Insiderinformation
gemäß Artikel 17 MAR
Daldrup & Söhne AG: Anpassung der Konzernprognose und Liquiditätszufluss
aufgrund Abschluss einer Vereinbarung mit der IKAV-Gruppe
Grünwald / Ascheberg, 11. Februar 2021 - Die Daldrup & Söhne AG (ISIN
DE0007830572) hat mit der IKAV-Gruppe, vertreten durch die Luxemburger IKAV
Invest S.à r.l. und der IKAV Geothermie S.à r.l. ("IKAV"), eine weitere
Vereinbarung geschlossen, welche den am 13. Januar 2020 geschlossen Kauf-
und Übertragungsvertrag über die verbliebenen Anteile (48,944 %) an der
Geysir Europe GmbH ("Geschäftsanteilskaufvertrag") modifiziert hat. Der
Abschluss der Vereinbarung wird zu einer außerordentlichen Ergebnisbelastung
in der Daldrup & Söhne AG und im Daldrup-Konzern von per Saldo rd. 5,7 Mio.
Euro führen, da potenzielle zukünftige Ansprüche des Daldrup-Konzerns gegen
IKAV aus dem Geschäftsanteilskaufvertrag abgegolten werden. Die
Konzern-Prognose sowie die Prognose für die Daldrup & Söhne AG für das
Geschäftsjahr 2020 wird damit auf EBIT-Ebene jeweils von einer Marge von 2 %
bis 4 % auf ein negatives Konzern-EBIT von rd. 4,9 Mio. Euro bzw. 5,1 Mio.
Euro gesenkt. Die Prognose des Daldrup-Konzerns und der Daldrup & Söhne AG
hinsichtlich einer Gesamtleistung von mindestens 40 Mio. Euro bleiben
bestehen.
Teil der Vereinbarung ist zudem der Erwerb von Nachrangforderungen durch die
IKAV, der zu einem Liquiditätszufluss von insgesamt rd. 2,86 Mio. Euro im
Daldrup-Konzern führt. Die Mittel erhöhen die Liquidität und werden
sukzessive u.a. in den Ausbau der Bohrkapazitäten sowie in die Stärkung des
Kerngeschäfts investiert. Nach dem Abbau der Nachrangdarlehen und sonstiger
Forderungen gegenüber den bisherigen Kraftwerksgesellschaften erreichen
diese künftig ein Volumen von insgesamt rd. 6,30 Mio. Euro, teils mit
Laufzeiten bis Januar 2027.
Trotz des außerordentlich-bedingten Verlustes werden sowohl der
Einzelabschluss der Daldrup & Söhne AG als auch der Konzernabschluss 12/2020
aus heutiger Sicht auch weiterhin eine bilanzielle Eigenkapitalquote von 45%
überschreiten. Alle vorgenannten Werte bedürfen der Bestätigung im Rahmen
der begonnenen Prüfung des Jahres- und des Konzernabschlusses 2020 durch die
mandatierten Wirtschaftsprüfer.
Mitgeteilt von Stephan Temming, CFO
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Quelle: dpa-AFX