Nach der turbulenten vergangenen Handelswoche startet die neue freundlicher. Das ist allerdings noch kein nachhaltiges Zeichen der Entspannung, denn die Anleger verdauen noch die Entscheidungen der beiden wichtigsten Notenbanken (Fed und EZB). Auch die BASF-Aktie leidet unter dem aktuellen Markoumfeld und Anleger müssen jetzt auf diese Marken achten.
Mitte November war die Welt für BASF-Aktionäre noch in Ordnung. Die Aktie hatte eine starken Lauf und erholte sich in wenigen Wochen um zeitweise über 30 Prozent. Nach einem frischen Mehrmonatshoch bei 51,80 Euro war dann Schluss und Gewinnmitnahmen setzen ein. Inzwischen setzt sich die Konsolidierung weiter fort und nun ist auch die wichtige 200-Tage-Linie bei 46,51 Euro gefallen.
Im Bereich zwischen 44 bis 45 Euro spannt sich eine starke Supportzone auf, da dort eine technische Horizontale sowie der GD100 bei 44,67 Euro verläuft. Die Bullen müssen dort einen Gegenangriff starten, da beim nachhaltigen unterschreiten dieser Zone ein starkes Verkaufssignal ausgelöst wird.
Die Herausforderungen sind weiterhin vielfältig für BASF. Zugleich ist die Aktie historisch günstig bewertet und vieles Negatives sollte bereits eingepreist sein. Kurzfristig müssen Anleger mit erhöhter Volatilität rechnen. Mutige mit Weitsicht können allerdings weiterhin zugreifen und beachten den Stopp bei 42 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF
19.12.2022, 12:30