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29.04.2021 Marion Schlegel

Moderna: Das ist eine Erleichterung

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MODERNA

Der US-Pharmakonzern Moderna erhöht seine Produktion von Corona-Impfstoff und will allein in diesem Jahr bis zu eine Milliarde Dosen ausliefern. Im kommenden Jahr sollen es bis zu drei Milliarden Impfdosen sein, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Es verwies zudem auf Studienergebnisse, wonach der Impfstoff länger im Kühlschrank bei 2 bis 8 Grad haltbar sei als bisher angenommen, nämlich drei Monate statt einem. Das würde die Handhabe des ansonsten bei minus 20 Grad gelagerten Vakzins erleichtern.

Moderna (WKN: A2N9D9)

Das Präparat von Moderna ist einer von vier Corona-Impfstoffen mit einer Zulassung in der Europäischen Union. Er nutzt ähnlich wie das Mittel von BioNTech/Pfizer die neuartige mRNA-Technologie und gilt als sehr zuverlässig und sehr sicher. Die EU hat in zwei Rahmenverträgen bis zu 460 Millionen Dosen von Moderna bestellt, darunter eine Option auf 150 Millionen Dosen, die erst 2022 geliefert würden.

Wie das Unternehmen mitteilte, sollen die Produktionskapazitäten unter anderem in der Schweiz und in Spanien stark ausgebaut werden. An beiden Standorten soll jeweils doppelt so viel Wirkstoff hergestellt werden wie bisher. Moderna gehe davon aus, dass sowohl für Auffrischungen von bereits Geimpften als auch für die Impfung von Kindern und Jugendlichen auch in den nächsten Jahren große Mengen Corona-Impfstoff benötigt werden. Der mRNA-Impfstoff könne auch an Varianten schnell angepasst werden.

Während die Aktie von BioNTech derzeit von einem Hoch zum nächsten eilt, hängt die Aktie von Moderna allerdings derzeit am Februarhoch 2021 bei 189,26 Dollar fest. Gelingt der Sprung darüber, würde dies ein neues Kaufsignal für die Aktie bedeuten. DER AKTIONÄR empfiehlt, die Gewinne laufen zu lassen. Ebenso wie bei BioNTech ist von dem Unternehmen langfristig noch einiges zu erwarten. Beide setzen auf die neuartige mRNA-Technologie.

(Mit Material von dpa-AFX)

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen und plant in zeitlich unmittelbarem Zusammenhang weitere Positionen einzugehen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR: BioNTech.

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