Spannende Entwicklungen in den USA: Präsident Donald Trump hat am Donnerstag Maßnahmen zur Kostensenkung und zur Verbesserung des Zugangs zu In-vitro-Fertilisation (IVF) und hochwertiger Fertilitätsbehandlung angekündigt. Die Aktie der AKTIONÄR-Altempfehlung Vitrolife verzeichnet daraufhin einen Kurssprung von rund sechs Prozent an der Börse in Stockholm.
Zu den Maßnahmen der US-Regierung gehört unter anderem die Schaffung einer neuen Leistungsoption für Fertilitätsleistungen. Dadurch erhalten Arbeitgeber eine neue rechtliche Möglichkeit, ihren Mitarbeitern direkt Fertilitätsleistungen anzubieten, ähnlich wie das in den USA bereits bei Zahn-, Augen- und Lebensversicherungen der Fall ist. Das Ziel: Die Ausweitung des Zugangs zur IVF.
Bereits im Wahlkampf mit der Kontrahentin Kamala Harris hat Donald Trump den Amerikanern einen besseren Zugang zu Fertilitätsdienstleistungen wie der In-vitro-Fertilisation versprochen. Auf die Worte des Republikaners folgen nun auch Taten.
Anleger spekulieren auf bessere Geschäfte bei der schwedischen Vitrolife. Nord- und Südamerika standen im zweiten Quartal für 34 Prozent der Erlöse. Aus eigener Kraft steigerte das Unternehmen den Umsatz in dieser geografischen Region um fünf Prozent auf 295 Millionen Schwedische Kronen (26,7 Millionen Euro). Unter der Berücksichtigung von Wechselkursen gingen die Einnahmen jedoch zurück.
Trumps Maßnahmen könnten mehr künstliche Befruchtungen in den USA ermöglichen. Ob und wann sich das in den Zahlen von Vitrolife niederschlägt, bleibt abzuwarten. Aus charttechnischer Sicht bildet die Aktie seit Monaten einen Boden aus. Mit guten Zahlen zum dritten Quartal am 23. Oktober kann Vitrolife den nächsten Impuls für eine nachhaltige Trendwende bei der Aktie setzen. Anleger halten vorerst noch die Füße still und warten auf weitere positive Signale.
17.10.2025, 14:15