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07.03.2022 Marion Schlegel

Volkswagen setzt auf Zukunftsmodell

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Volkswagen Vz.

Der Aufsichtsrat von Volkswagen hat endgültig den Bau eines neuen Werks für das künftig zentrale Elektromodell Trinity in Wolfsburg auf den Weg gebracht. Gut zwei Milliarden Euro lässt sich der Konzern die Fabrik kosten, Beginn der Arbeiten soll im Frühjahr 2023 sein.

Der gänzlich neu konzipierte Fertigungsstandort wird – wie bereits in früheren Entscheidungsrunden angedeutet – in direkter Nachbarschaft des Stammsitzes hochgezogen: an der Nordseite des bisherigen Geländes im Wolfsburger Stadtteil Warmenau.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

"Damit stärken wir nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit des Stammwerks und geben der Belegschaft eine starke Langfristperspektive", sagte Kernmarkenchef Ralf Brandstätter nach Beratungen des Kontrollgremiums am Freitag. Produktionsstart für den Trinity soll im Jahr 2026 sein.

Das Hauptwerk wird parallel dazu für weitere E- und Verbrenner-Autos geöffnet und später grundlegend umgerüstet. Mit der daneben angesiedelten Trinity-Fabrik will Volkswagen unter anderem in Sachen Produktionstechnik zum US-Konkurrenten Tesla aufschließen. Sie soll aber auch Vorbild für den Umbau vieler eigener Standorte sein.

Der Trinity wird auf einer neuen Großserien-Plattform namens SSP entwickelt. Sie soll während ihrer Laufzeit die Grundlage von insgesamt über 40 Millionen Fahrzeugen aus dem VW-Konzern sein. Für Betriebsratschefin Daniela Cavallo ist die Entscheidung eine wichtige Etappe in der Neuaufstellung des Stammsitzes – zuletzt hatte es bei Volkswagen hitzige Debatten über in der Chipkrise unterausgelastete Kapazitäten und den späten Start von E-Modellen in Wolfsburg gegeben.

Schon weit vor Trinity soll der Heimatstandort ab 2023 einen Teil der Produktion des Elektro-Kompaktwagens ID.3 abbekommen. Dieser wurde innerhalb Europas bisher im sächsischen Zwickau gefertigt.

Insbesondere bei den derzeit steigenden Benzinpreisen rücken Elektrofahrzeuge immer stärker in den Vordergrund. Volkswagen ist hier gut positioniert. Die Aktie steht aber dennoch derzeit im Zuge des Ukraine-Kriegs kräftig unter Druck. Anleger können wir versuchen, mit Abstauberlimits günstig zum Zuge zu kommen.

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