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11.03.2021 Maximilian Völkl

Vestas: Das war's

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Vestas

Die Erholung der Green-Tech-Aktien setzt sich am Donnerstag fort. Auch die Vestas-Aktie kann sich weiter von den jüngsten Tiefs lösen. Doch die Dänen müssen auch eine Hiobsbotschaft verkraften, denn der Turbinenbauer ist seine Position als Weltmarktführer los und nur noch die Nummer 3 in der Branche.

Laut BloombergNEF (BNEF) wurde 2020 insgesamt weltweit so viel neue Windkraft installiert wie noch nie. Um knapp 60 Prozent stieg die installierte Leistung demnach auf 96,3 Gigawatt. Vor allem in China und den USA wird der Ausbau massiv vorangetrieben, während in Deutschland der Negativtrend anhält. 94 Prozent der Turbinen waren Onshore-Installationen, lediglich sechs Prozent entfielen auf den Offshore-Markt.

Vestas nur noch Nummer 3

Veränderungen gab es laut BNEF im Ranking der Turbinenbauer. Vestas ist mit 12,4 Gigawatt nur noch die Nummer 3. Neuer Weltmarktführer ist demnach General Electric mit 13,5 Gigawatt, dahinter folgt Goldwind aus China mit 13,1 Gigawatt. Siemens Gamesa folgt auf Rang 5 mit 7,7 Gigawatt. Im Offshore-Sektor verteidigte Siemens Gamesa aber mit 1,9 Gigawatt die Spitzenposition, hier rutschte Vestas auf Platz 7 ab.

Ob der Vestas-Abstieg dauerhaft ist, muss sich aber erst noch zeigen. „GE und Goldwind belegten im diesjährigen Ranking die beiden Top-Positionen, da sie sich auf die größten Märkte konzentrieren“, so BNEF-Analystin Isabelle Edwards. „Diese Strategie dürfte 2021 weniger fruchtbar sein, da Subventionen in diesen Regionen auslaufen.“

Vestas (WKN: 913769)

Vestas verliert zwar den Platz an der Sonne. Doch die Dänen sind weiter gut aufgestellt, arbeiten hochprofitabel und werden GE und Goldwind in diesem Jahr wieder angreifen. Die Aktie hat zuletzt knapp oberhalb des Stoppkurses bei 135 Euro nach oben gedreht. Für Anleger gilt nun: Dabeibleiben und auf eine weitere Erholung setzen!

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