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09.02.2021 Thorsten Küfner

Dividendenperle Total: "Starke Zahlen"

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Total

Der Energiekonzern Total hat im vierten Quartal seinen Erholungskurs fortgesetzt. Der Konzern konnte wie bereits im Vorquartal einen Gewinn erzielen. Im zweiten Jahresviertel hatte Total noch einen Milliardenverlust ausgewiesen. Unter dem Strich verblieben 891 Millionen Dollar. Im Vorjahr waren es noch 2,6 Milliarden Dollar. Der Ölpreis habe sich zwar stabilisiert, hieß es. Er lag aber rund 30 Prozent unter dem Vorjahr.

Bereinigt betrug der Nettogewinn in den Monaten Oktober bis Dezember 1,3 Milliarden Dollar nach 3,17 Milliarden Dollar im Vorjahr. Damit übertraf Total die Analystenprognosen. Die Aktionäre sollen wie bereits in den Vorquartalen eine Zwischendividende von 66 Euro-Cent je Aktie erhalten. Seinen Sparkurs will Total auch im laufenden Jahr fortführen. So will das Unternehmen mit 12 Milliarden Dollar eine Milliarde Dollar weniger investieren.

Gesamtjahresverlust, aber Lob von Analysten

Im Gesamtjahr stand wie erwartet ein auf die Aktionäre anfallender Verlust von 7,24 Milliarden Dollar, da die Franzosen im zweiten Quartal wegen eines beispiellosen Nachfrage- und Preiseinbruchs bei Öl und Gas Milliarden auf ihre Bestände abschreiben mussten. Im Vorjahr hatte Total noch einen Nettogewinn von rund 11,3 Milliarden Dollar gemacht.

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat indes die Einstufung für die Total-Aktie nach den Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 42 Euro belassen. Analyst Michele della Vigna schrieb in einer am Dienstag vorliegenden Studie von einem "starken Zahlenwerk". Dies gelte in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten auch für die Entwicklung der Barmittel.

Total (WKN: 850727)

Total bleibt dank seiner sehr guten Kostenstruktur, seiner soliden Bilanz sowie den vielen spannenden Projekten in Zukunftsbereichen wie Erneuerbare Energien oder E-Mobilität der Favorit unter den großen Energiekonzernen. Die Bewertung ist mit einem 2022er-KGV von 10 und einem KBV von 1,05 immer noch niedrig, die Dividendenrendite mit sieben Prozent hoch. Darüber hinaus lockt ein attraktiver Chart.

Mit Material von dpa-AFX

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